Test
Fiat 500 X 4×4 im ersten Test: Fahrbericht
Mehr Platz als drunter, ist drinnen. Auf den 4,25 x 1,80 x 1,61 Metern des neuen Fiat 500 X kommt im Vergleich mit dem Basis 500er viel mehr unter. Ganz hinten auch. Auf der Rückbank faltet sich ein großer Erwachsener nicht mehr irgendwie, sondern er sitzt. Im Kofferraum lässt sich nicht nur ein Volumen von 185 bis 465 Liter hinten einpacken, sondern mit 350 bis 1.000 Litern maximal mehr als fast doppelt soviel.
Und das sicher. Zum Sicherheitsprogramm gehören sechs Airbags, Tagfahrlicht, Nebelleuchten und adaptiv den Weg leitende Scheinwerfer. Je nach Ausstattung sind Spurhalteassistent, Totwinkelassistent, Rückfahrkamera und Stadtnotbremssystem mit dabei. Multimedial fährt der neue 500 X, dessen Infotainment über den 5,0 oder 6,5 Zoll großen Touchscreen gesteuert wird, mit dem Digitalradio (DAB), dem USB-Anschluss, der Bluetooth-Schnittstelle, der 3D-Navi-Darbietung und der Sprachsteuerung in die Moderne.
Mehr Platz, mehr Komfort – dies unterscheidet einen 500 mit „X“ von einem 500 ohne. Das kommt gut an bei der Zielgruppe. Den „empty nesters“. Der empty nester hat die Kinder aus dem Haus, ist schon etwas älter, kann aber noch zum Auto laufen, lebt oft ländlich und trifft seine Entscheidungen eher rational. Damit stößt er im Topmodell Cross Plus 2.0 Multijet 4×4 an seine Grenzen, denn das steht mit dem 140 PS starken Dieselmotor und 4×4-Antrieb mit 31.400 Euro in der Preisliste.
Günstiger geht es jedoch auch im 500 X. Nicht nur mit angetriebenen Vorderrädern, mit denen er als 1.6 Pop schon für 16.950 Euro angeboten wird, sondern auch mit Vierradantrieb. Im Vergleich zum 500 X beläuft sich der Cross-Aufschlag auf 1.000 Euro. Der Cross Plus kostet 3.750 Euro mehr. Der günstigste Allradler ist der 140 PS-Benziner im Cross für 22.450 Euro.
Soviel zur Faktenlage im neuen 500 X mit Allradantrieb. Der hat auf Schnee echt Vorteile und meldet gut zurück. Nach gefühlt 30 Runden auf der Schneepiste weiß man ziemlich gut, wovon man spricht.
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