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BMW X5 im ersten Test: Fahrbericht X5 50i / X5 30d

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Segeln ist neu. Der Kraftstoff einsparende Sailtrip erfolgt auf der X5-Törn, indem der Antriebsstrang abgekoppelt wird, sobald der Fahrer in „Eco Pro“ zwischen 50 und 160 km/h den Fuß vom Gaspedal nimmt.

Die zwei zurzeit lieferbaren Motoren, nebst dem dreifach aufgeladenen M-Diesel mit 381 PS, überzeugen jeder auf seine Weise. Im xDrive50i arbeitet der um 43 PS erstarkte V8-Twinturbo-Benziner (450 PS bei 5.500 U/min, 650 Nm bei 2.000 U/min).

Der V8-Benziner brodelt herrlich und ist trotz der SUV-Gewichtigkeit (2.175 kg) ein körperliches Erlebnis (von Null auf 100 km/h in 5,0 s, Spitze: 250 km/h). Der überarbeitete, um 13 auf 258 PS erstarkte xDrive30d, das meist verkaufte X5-Modell in Europa, stellt sich nur unwesentlich hinten an (560 Nm zischen 1.500 und 3.000 U/min, 6,9 s bis 100, 230 km/h) und bleibt damit de facto für die meisten Kunden der überzeugendere Steher.

Das zeigt sich auch in der Praxis einer Vergleichsfahrt: Nach gleicher Distanz ist der Tank im xDrive50i schon halb leer, während er im Diesel, der sich im Normverbrauch nur 6,2 Liter genehmigt, noch 2/3 voll zeigt.

Nur der im X5 neue Vierzylinder-Selbstzünder setzt noch einen drauf, indem er Verzicht übt. Ab Dezember präsentiert BMW den X5 mit einem 218 PS leistenden TwinPower-Turbodiesel. Der schickt sein massiges Drehmoment wie im X5 xDrive25d nicht mehr auf alle Viere, sondern im sDrive25d erstmals allein auf die Hinterachse. Ohne langsam zu sein.

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Obwohl in 8,2 Sekunden auf 100 km/h und 220 km/h flott, nippt das neue Einstiegsmodell im Verbrauchsmittel nur 5,6 l/100 km Diesel aus dem Tank. Und dies zu einem Einstiegspreis, der den eines 50i (78.800 Euro) und 30d (59.400 Euro) deutlich sowie den des xDrive25d (54.700 Euro) klar unterbietet. Der Verbrauch und die 52.100 Euro für X5-Beginner könnten den Vierzylinder-Diesel in Zukunft zum Bestseller machen: Kleinvolumiger Motor, großer SUV, mit dem Selbstbewusstsein von 450 Newtonmeter, ganz traditionell am hinteren Radsatz. (2013)

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