Der Sechszylinder wird abgelöst. Ein Vierzylinder-Turbo ersetzt die bisherigen Spitzenmodelle X1 25i und 28i mit Sechszylinder-Reihenmotor. Der neue X1 xDrive28i ist damit der erste BMW mit dem neuen 2,0-Liter-Otto unter der Haube. Wie sich das anfühlt und fährt, lesen sie hier.
Ein Kulturgut wie den Reihensechser sterben lassen? Langsam, langsam. Das ist nicht geplant. Und so ganz frei von Historie ist der neue Vierzylinder-Turbo dann auch nicht. Schon 1973 bügelte der 2002 Turbo die Alfas ab und zehn Jahre später, 1983, der 1.200 PS starke 1,4-Liter-F1-Vierzylinder-Turbo die Konkurrenz. Und der neue Vierer aus München soll nun alles besser machen als der schöne Reihensechser. Sagt BMW: „Der Vierzylinder ist keine Verzichterklärung, sondern ein Upgrading“, fasst es Dr. Bernardo Lopez von der BMW-Antriebsentwicklung im Haupt- und Nebensatz zusammen – Ausrufezeichen, Fragezeichen?
Der neue Zweilitermotor ist der erste mit der bereits beim Reihensechszylinder sehr überzeugend eingesetzten TwinPower-Turbo-Technik. Das bedeutet, der Motor kommt in den Genuss der vollen Münchner Technikbreitseite: Twin-Scroll-Aufladung (die Kanäle von jeweils zwei Zylindern sind in Lader und Abgaskrümmer voneinander getrennt), Direkteinspritzung (maximaler Druck: 200 bar), Doppel-VANOS (variable Nockenwellensteuerung) und VALVETRONIC (variable Ventilsteuerung).
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