BMW X5 4.4i im Test: der erste BMW X5

So ausstaffiert bleibt der X5 in schnellen Kurven, mit geringen, Bauartbedingten Aufbauneigungen, gelassen. Auch wenn es im BMW in der Kurve ans Eingemachte geht, bleibt er dort, wofür er gebaut wurde: Auf der Straße. Selbst in Härtefällen, wo andere Geländewagen nach kräftigem Ausfedern mit schwer kontrollierbarem Übersteuern die Haftung quittieren.

Bei Geländekontakten, sollte es dazu kommen, kommen ihm dann die erhöhte Bodenfreiheit, der Allradantrieb und das Hillscending-System (mit dem auf abfälligem, rutschigem Terrain die Geschwindigkeit konstant auf zirka 8 km/h einregeln lässt, ohne dass der Fahrer bremsen muss) zugute. BMW umschreibt die Formel X 5 im Verkaufsprospekt kaum anders: „Wir haben einen Allrad für das schönste Gelände gebaut: Die Straße.“

Bleibt zu sagen: Mit dem Verbrauch von 13,9 Litern (Testschnitt), der sich bei zügiger Fahrt mühelos hätte auf Werte jenseits der 20 Liter treiben lassen, ist der so elegante wie potente BMW X5 4.4i  auch ohne Doppelfanfare und Rammschutz ein Angriff auf das 3-Liter-Auto.

Eben ein Auto des puren Überflusses: Keiner braucht´s, schön es zu besitzen. (2003)

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