Fiat 500 1.3 Multijet Diesel Test

Der begeisternde Niederquerschnitt in 16 Zoll macht zwar mehr her als der Wendekreis (fast 12 Meter), aber die Sache tatsächlich härter, als es mit mehr Gummi ums Rad gehen würde. Über unartigem Belag erweist sich der 500 als Zappelfilippo. Im Gegenzug zieht er, mit kurzem Radstand kompakt an die Straße geheftet, eine saubere Linie. Im Mini, dem Kurven-Zerpflücker, geht es mit weniger Synthetik im Lenkduktus noch präziser, im Parkbetrieb mit Dualdrive dafür umso spielerischer im 500.

500 und Dieselmotor? Eine saubere Sache dank serienmäßigem Partikelfilter. Sparsamer als die 60 und 100 PS-Benzinvarianten ist der 500 Diesel auch (Testverbrauch: 5,4 l/100km), aber mit 2.000 Euro Aufpreis (auf den 60 PS-Benziner) nicht ganz günstig (14.900 €). Vom Krafteindruck her spricht jedoch einiges für den recht kultivierten Dieselmotor. Bleibt die verunsicherte Emotion: Ist 500, klingt aber nicht wie 500. (2008)

Weitere Tests des Fiat 500

• Fiat 500 1.2 und 0.9 TwinAir im ersten Test: Fahrbericht
• Fiat 500 im ersten Test: Fahrbericht
• Fiat 500 X 4×4 im ersten Test: Fahrbericht
• Fiat 500 X im Fahrbericht: 500+x
• Fiat 500C 1.2 8V im Test
• Fiat 500C Twinair im Test
• Fiat 500L Living Lounge 1.6 Multijet Diesel im Fahrbericht
• Fiat 500L Trekking 1.6 Multijet Diesel Test
• Fiat 500X 1.6 e-torQ im Test: Besser das Einstiegsmodell?
• Abarth 500 C im Test
• Abarth 500 im Test: apart abarth