Die Schaltstufen schwimmen hier nur so, und das sehr früh, im opulenten Überfluss: 600 Nm zwischen 1.500 und 2.500 U/min.
Der Reihensechszylinder klingt auch wie einer – gut –, nimmt es in seinem Durchzug aber locker mit dem über 100 PS stärkeren V8 des xDrive50i auf: exakter Drehmomentpatt bei weit niedrigerem Durchschnittsverbrauch – 7,5 statt 12,5 l/100 km. Welches der Aggregate der Favorit für Deutschland ist, ist somit beantwortet: Der Diesel, da hier die Tankanzeige viel weniger zur Problemzone werden kann.
Ob als xDrive30d oder als xDrive40d, das ist gar nicht so klar und anders, wie einem die Modellkryptik weismachen will: Beide haben 3,0 Liter Hubraum, mit 540 Nm steht der schwächere Motor aber vergleichbar gut im Futter – bei nur geringfügig geringerer Höchstgeschwindigkeit (222 statt 236 km/h) und in der Praxis wohl gleichem Verbrauch (7,4 l).
Was da zumeist die Entscheidung beeinflusst, liegt auf der Hand: der Preis, der sich beim xDrive 40sd auf mindestens 61.800 Euro beläuft, beim Einstiegs-Diesel aber auf lediglich 54.200 Euro – 9.100 Euro sind im Moment ziemlich viele Dollar. (2010)
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