Der M3 eilte seiner Zeit voraus: Tuning ab Werk – Eine Handbreit über dem Kofferraumdeckel thront ein wagenbreiter Spoiler. Ringsum wölben sich Kotflügelverbreiterungen und Schürzen. Die C-Säule läuft im Vergleich zum Serienmodell etwas breiter und flacher aus, um die Strömung an der Dachkante nicht abreißen zu lassen und sie gleichzeitig besser auf den Heckflügel zu lenken. Der Auftrieb an der Hinterachse verringerte sich dank des großen Heckflügels fast um zwei Drittel gegenüber dem zweitürigen BMW 3er. Die aerodynamische Feinarbeit war erfolgreich (cW-Wert: 0,33) – wie der M3 in Gänze.
Erfolg ist: 5.000 planen und 18.000 verkaufen – 5.000 Einheiten des M3 musste BMW für die Zulassung als Gruppe A-Rennwagen bauen, aber 17.970 Einheiten wurden bis Ende 1991 produziert. Die Begründung für den Erfolg liefert der erste M3, mit der Leichtigkeit des Einlenkens und der Leichtigkeit des Seins, noch heute ab.
Die M3-Philosophie „jung, pur, erreichbar“ verkörpert er wie keiner seiner Nachfolger. Das liegt auch am Preis: 58.000 kostete ein M3 damals. Heute sind es 66.000. Aber Euro, nicht D-Mark – soviel zu alten Vorzügen. (2010)
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