Autotest
Peugeot 508 Facelift im ersten Test: Renovierung 508
Was sagt der Autotester im Test über das Peugeot 508 Facelift?
Was ist neu? Die Frontpartie ist neu. Der Kühlergrill wurde vollständig in den Stoßfänger integriert. Das neue Peugeot Logo sitzt wie im Peugeot 308 in der Mitte des Kühlergrills (Test Peugeot 308).
Weiterhin prangen drei Krallen an der Front. Das 3-krallige LED-Tagfahrlicht ist in die schlanken LED-Matrix-Scheinwerfer integriert. Die LED-Leuchten am Heck bauen deutlich schmaler und schimmern mit dynamischer Beleuchtung ebenfalls im 3-Krallen-Design
Ansonsten auf den ersten Blick? Neue Farben: „Okenit Weiß“, „Eclipse Blau“, „Titanium Grau“, „Artense Silber“, „Elixir Rot“, „Perla Nera Schwarz“ und „Selenium Grau“ (ab sofort nicht nur für den PSE, sondern für alle 508 Varianten).
Das Infotainment bietet alles, was man so braucht: vernetzte Echtzeitnavigation, Spracherkennung in natürlicher Sprache, drahtlose Konnektivität und Updates „over the air“.
Die Ausstattung an Assistenzsystemen schwankt von 508 Variante zu 508 Variante. Sie kann mit dem adaptiven Stop&Go-Tempomat und dem Spurpositionierungsassistenten teilautonomes Fahren im Level 2 möglich machen. Bei Dunkelheit oder schlechter Sicht werden mit dem Nachtsichtsystem „Night Vision“ vor oder neben dem Fahrzeug stehende Fußgänger, Radfahrer und Tiere erkannt. Um die Sicherheit steht es im Peugeot 508, der bereits 2018 im Euro NCAP Crashtest fünf Sterne einfuhr, sehr gut.
Power of Choice
Im Peugeot 508 Facelift stehen verschiedene Verbrennungs- und Hybridmotoren, vom Diesel bis zum Plug-in-Hybrid, zur Wahl. Eine rein elektrische Variante von Peugeots Mittelklasse, der neue Peugeot E-508, folgt.
Die Motorenpalette des 508 Facelift startet mit dem bekannten Dreizylinderturbo 1.2 PureTech 130 EAT8 mit 131 PS Leistung, der wie alle Motoren mit der angenehm waltenden 8-Gang-Automatik liiert ist. Der sparsamste Langstreckenmotor bleibt der 131 PS starke 1.5 BlueHDi 130 EAT8, der im 100-Kilometer-Takt mit 6,2 bis 6,5 Liter Diesel aus dem 55 Liter großen Tank auskommt.
Die Hybridversionen Plug-In HYBRID 180 und 225 e-EAT8 leisten 180 und 225 PS. Die Topleistung liefert jedoch weiterhin der kräftige Plug-in-Hybrid PSE ab. PSE steht für „Peugeot Sport Engineered“ und das manifestiert sich im Antrieb und Antritt mit 360 PS Leistung und 520 Nm Drehmoment (Test Peugeot 508 SW PSE).
508 as usual?
Und wie fährt er sich? Wie wohl? Wie ein 508. Das kleine und gut in der Handfläche liegende Lederlenkrad und der kompakte Wendekreis von 10,8 Meter machen das Einlenken direkt und unbeschwert. Wie sich der Vortrieb im 508 anfühlt, hängt vom Fahrmodus (Eco, Normal und Sport) und von der Motorvariante ab. Der PSE Kombi hat seine 2,0 Tonnen Übergewicht mit den drei Motoren (einem Benziner und zwei Elektromotoren) souverän im Griff.
Warum gerade den?
Peugeot hat den 508 verändert, ohne dass der seinen elegant-sportiven Charakter verändert hat. Das wirkt besonders im Innenraum stimmig. Beim leichtfüssigen Handling blieb´s wie bei der bevorzugten Modellwahl: Wenn 508, dann Kombi.
Der Großteil der 508-Kundschaft entscheidet sich auch in Zukunft für den schicken Kombi. Der rechtfertigt den Aufpreis von 1.200 Euro gegenüber der Limousine mit mehr Gepäckraumvolumen und Variabilität.
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