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Daihatsu Charade im Test: Praktiker

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Im Alltag ist der Charade ein Ruhiger, temperamentvoller erst mit mehr Gas. Dann wechselt sein Charakter, und der kleinvolumige Vierzylinder lebt bei höheren Drehzahlen, so etwa zwischen 3.500 bis hoch zu 6.000 Umdrehungen, deutlich auf. Leiser wird er dann allerdings nicht. Das bedeutet bei beherzter Fahrt: Auf der Autobahn ist das Geräuschniveau recht hoch.
In der Mitte nach dem Tempo gucken, daran gewöhnt man sich erstaunlich schnell. Das liegt auch daran, dass die km/h-Anzeige schön groß ausfällt. Die Vordersitze haben, wie ab und an bei japanischen Herstellern, eine zu kurze Sitzfläche im Bereich der Beinauflage, aber sie bieten ganz gut Seitenführung. Auch sonst gestaltet sich der fahrerische Umgang mit den Aktivposten Lenkung und Bremsanlage so, dass wenig zu beklagen ist. Im Gegenteil. Das passt.

Daihatsu Charade: Kofferraum, trunk, boot

Und der Verbrauch? Den gibt Daihatsu für die Schaltervariante des Charade mit 5,2 Litern an (CO2-Ausstoß: 125 g/km). Im Alltag eines Tests werden daraus 6,2 Liter. Keine Punktlandung, aber auch nicht dramatisch daneben, für einen mit Benzin im Tank und mit 100 PS an den Vorderrädern. Auch das passt. (2012)

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