Reise
Daihatsu Copen im Test: Ciao Copen
Copen bye-bye. 2010 trug man ihn zu Grabe. Zu klein, zu sehr Marktlücke, nichts für Alltag und Urlaub? Von wegen – Test: Daihatsu Copen.
Urlaub im Copen geht nicht? Geht doch: Die Unterhosen passen auch ins Handschuhfach. Für seinen Kofferraum darf man den Copen zwar auslachen, aber ganz rational betrachtet ist er ein kleines Wunder: Ein Aludachcabrio auf 3,40 Meter Länge, und ein Fahrer von über 1,90 Meter passt noch hinein. Nicht gut, aber irgendwie (die Kopfhaltung leidet bei geschlossenem Dach etwas).
Also ab in die Berge. Nicht die niedrigen, sondern hoch hinauf auf die französischen Alpen mit bis zu 2.700 Meter hohen Passstraßen – kleines Auto, zu großes Maul?
Ist der Copen der Wunsch, dann ist eine schmale Passstraße die Wunscherfüllung. Das erste Naturgesetz im Gebirge lautet nämlich so: Leichtgewichte und Schmale haben es am Berg leichter. Mit 850 Kilo Leergewicht und 1,48 Meter Breite ist der Copen sowohl das eine als auch das andere. In Japan erhält man hierfür ein gelbes Nummernschild und eine Steuerbefreiung, in den Alpen ist man in tiefer Sitzposition auf Augenhöhe mit dem Nationaltier der Region – der Kuh.
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