Autotest
Seat Tarraco 1.4 e-Hybrid Test: E ohne Angst
Sparsam mit Stecker, elektrisch Fahren ohne Reichweitenangst, der Tarraco von Seat als Plug-in-Hybrid – Test Seat Tarraco 1.4 e-Hybrid.
Erster Eindruck im Test des Seat Tarraco 1.4 e-Hybrid
Tarraco bedeutet Platz. Nicht auf Spanisch, vom ersten Eindruck. Seats großes SUV Tarraco, das sich mit dem VW Tiguan Allspace und Škoda Kodiaq das Chassis und die Technik teilt, bietet viel davon. Als Plug-in-Hybrid nur ein bisschen weniger.
Was sagen die Mitfahrer im Test über den Seat Tarraco 1.4 e-Hybrid?
Langer Radstand, leicht erhöhte Sitzposition, großes SUV. Der Tarraco bietet das größte Raumangebot unter Seats SUVs. Der Innenraum präsentiert sich deutlich geräumiger als der im Ateca (Test Seat Ateca 2.0 TDI). In der ersten Sitzreihe offerieren die bequemen Vordersitze eine gute Unterstützung im unteren Rücken und genug Seitenhalt. Die Sitzheizung ist 3-stufig einzustellen und in Stufe 3 wärmt sie flott los.
Typisch Familien-SUV
Der Einstieg im Fond gestaltet sich noch komfortabler als vorne, weil die Türen hinten breiter bauen. Kinder freuen sich über das elektrische Panorama-Glasschiebedach mit Sonnenschutzjalousie (1.315 Euro), das ihnen auf der Sitzbank einen guten Ausblick verschafft.
Prachtvolumen
Der Kofferraum fällt im Tarraco Plug-in-Hybrid nicht so groß wie im Tarraco mit dem Solobenziner oder -diesel aus, aber trotzdem sehr geräumig. Der Tarraco verfügt über ein Kofferraumvolumen von 760 Liter. Im Tarraco Plug-in-Hybrid kostet die Batterie Höhe. Der Gepäckraum fasst jedoch immer noch geräumige 610 Liter.
Das Trennnetz inklusive Fernentriegelung für faire 250 Euro zum Umklappen der Rücksitzbanklehne empfiehlt sich. Wird die im Verhältnis 40:20:40 geteilte Rückbanklehne flachgelegt, erweitert sich das Ladevolumen auf 1.770 Liter – ein Prachtvolumen. Papa, der Baumarkt kann kommen.
Von der Zuladung macht es kaum einen Unterschied, ob man nur Kraftstoff verbrennt oder teilzeitstromert. Der Plug-in-Hybrid darf maximal 597 kg zuladen. In den anderen Motorvarianten dürfen es 610 bis 686 kg sein – Unterschiede, die in der Praxis selten relevant sind. 75 kg dürfen aufs Dach. An der Heckklappe macht man sich schnell die Hände schmutzig, muss es aber nicht. Schließlich öffnet sich die Heckklappe elektrisch. Stehhöhe darunter: etwa 1,90 Meter.
Anhänger ziehen im Plug-in-Hybrid?
Stecker bedeutet oft weniger Anhängelast. Auch hier, aber nur wenig weniger. Auch der Tarraco Plug-in-Hybrid ist ein guter Zieher. Er nimmt so viel Gewicht an den Haken wie der Seat Tarraco mit dem 150 PS starken Benziner und nur 200 kg weniger als der Seat Tarraco mit dem ebenfalls 150 PS starken Diesel. Gezogene Anhänger dürfen bis zu 1,8 Tonnen wiegen.
Aktive Unterstützung inklusive: Der „Trailer Assist“ samt Parkassistent (Aufpreis: 925 Euro) unterstützt den Fahrer beim Rangieren, was sogar rein elektrisch möglich ist. Für die schwenkbare Anhängevorrichtung mit elektrischer Entriegelung sind 990 Euro anzulegen.
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