Autotest

Seat Ibiza 1,9 TDI Sport Test

Von Lothar Erfert | 01/03/2015

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Das Lenkrad ist längs- und höhenverstellbar. Vorne sitzt der Fahrer sehr gut, trotz des höhenverstellbaren Fahrersitzes im Vergleich zum Vormodell aber in relativ hoher Position.

Seat Ibiza Cockpit, Testbericht

Die Vordersitze, ungefähr im Härtegrad „medium“ aufgepolstert, bieten guten Seitenhalt und eignen sich ohne Wenn und Aber auch für längere Reisen – nur breiter gebaute Insassen pflegen vorne einen etwas innigeren Kontakt mit den Sitzwangen.

Die höhen- und neigungsverstellbaren Kopfstützen befinden sich (aufgrund des großzügigen Verstellwegs) selbst für die Hinterköpfe von Sitzriesen immer in der optimalen Position. Im Fond sitzen selbst Kinder, deren Körpergröße sich bei 2,10 Meter eingepegelt hat, was mehr den Kopf- als den Fußraum betrifft, gut.

Hinter der Rücksitzbank (niederzulegen im Verhältnis 1/3 zu 2/3) wuchs der Kofferraum gegenüber dem Vormodell um 17 auf 267 Liter (bei heruntergeklappter Rücksitzbank 960 l).

Verarbeitungsqualität ist bei Seat seit der Übernahme durch VW ein positiv besetztes Thema. Die Farbgebung des Interieurs, zumindest beim Ibiza 1.9 TDI, weniger.

Mediterraner und freudvoller wäre gut. Besonders angesichts des frischen Außendesigns. Stattdessen: Emotionsneutrales Grau, ein wenig Chrom und ein paar rote Farbtupfer auf den Sitzen – geht das konform mit dem verheißungsvollem Werbeslogan „Seat auto emoción“? Oder nicht?

Ibiza 2003 Test Diesel

Ein Quell für echte Emotion – ein immer wieder gemachtes TDI-Erlebnis – verbirgt sich im Tank: 45 Liter Diesel, 45 Liter Freiheit. Der Ibiza 1.9 TDI Sport mit 130 PS Motorleistung ist ein Auto voll im Geiztrend.

Viel haben, nichts kosten – wer eine lange Reise mit dem TDI gemacht hat, weiß wovon er schwärmen darf: Weniger als 5 Liter Verbrauch ohne großen Ehrgeiz, 6,7 Liter im rasanten Testschnitt. Das Drehmomentprestige immer inklusive. (2003)