Ist der Kofferraum mehr als das, so bleibt der Innenraum doch typisch Ibiza: Vorne wie gewohnt, hinten enger. Zwar passt der Recaro Babyzen (unsere Testreferenz) fast drei Mal quer ins ST-Gepäckabteil, aber der Kindersitz (Recaro Young Professional) gerade so hinter den Fahrersitz.
Auch nicht so doll: Schon im Ibiza von 1998 waren die Gurte für die korrekte Anbringung des Kindersitzes, den man umgekehrt zu Fahrtrichtung installieren muss, zu kurz. Und so ist´s auch jetzt. Nicht verständlich, da es andere mit längeren Gurtbändern besser machen.
Weitere Minuspünktchen: Das Handschuhfach fällt eher kompakt aus und der Bereich, in dem der Fahrer seinen linken Unterarm auf der Türverkleidung parkt, zu hart. Der dritte Lenkstockhebel für Radio und Telefon arbeitet sehr im Verborgenen.
Und ein leiser Geselle ist der Seat Kombi oberhalb von 130 km/h auch nicht, was weniger am Motor als an deutlich zunehmenden Wind- und Abrollgeräuschen liegt.
Nimmt das eine langsam zu, nimmt das andere nur langsam ab – der Kraftstoffstand. Im Test nippte der im ST stärkste Benziner nicht viel aus dem 45-Liter-Tank. 6,2 Liter Super alle 100 Kilometer. Das ist wenig für gut Leistung. Der Preis für die sparsame Sause liegt dennoch deutlich über dem Einstiegspreis: 22.000 statt 12.500 Euro.
Der Seat Ibiza im Test
Weitere Informationen
https://www.seat.de/
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