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BMW 650i Cabrio im Fahrbericht

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Formvollendet wird man nicht nur an die Luft gesetzt. Wie der Fahrer eines 7er blickt der Sechser-Pilot im fahrerorientierten Cockpit auf in Black-Panel-Technologie ausgeführte Instrumente. 5er- und 7er-Fahrer fühlen sich bei der Bedienung sogleich zuhause. Die Steuerung der Navi-, Telefon- und Entertainmentfunktionen erfolgt via iDrive.

BMW 6er Cabrio: Cockpit, Monitor, Lenkrad, Armaturenbrett, Rechtslenker

Der dominierende, mit Galvanik eingefasste „Flatscreen“ (7 oder 10,2 Zoll) erscheint nur aus der Seitenansicht als solcher. Richtig gut zu sehen, selbst bei geöffnetem Dach und starker Sonneneinstrahlung, ist das neue, noch kontrastreichere Head-Up-Display. Als sinnvoll beim Einparken, da hinten speziell geschlossen fast nichts zu sehen ist, erscheint die Investition in die Rückfahrkamera – die nun auch um die Sideview-Perspektive zu ergänzen ist (ein Splitscreen-Blick auf den Bereich links und rechts der Motorhaube).

2+2 heißt ganz klassisch: „2+praktische Ablage“, „2+Kind“ oder „2+Platznot“. Vorne herrscht reichlich Bewegungsspielraum, hinten nicht. Die Sitzposition auf den neu entwickelten, bequemen Leichtbausitzen mit integriertem Gurtsystem und crashaktiven Kopfstützen ist mit vielfach elektrischen Verstellwegen und mit der für Langbeiner sehr angenehmen Sitzflächenverlängerung vorne schnell gefunden. Die Sitzposition ist tief, die Türlinie hoch. Das steigert das Gefühl von Geborgenheit, und sorgt dafür, dass der Unterarm tatsächlich bequem auf der Armablage der Tür aufliegt – die ideale Cruising-Position, zu der nicht allein der entspannt-souveräne V8 und der Wind motivieren.

Das neue Sechser Cabrio ist 50 % steifer als der Vorgänger. Man meint es zu spüren, weil man sie  nicht spürt: Verwindung. Die optionale Wankstabilisierung, Adaptive Drive samt der präzisen und sehr gut rückmeldenden Integral-Aktivlenkung (Option), die die Aktivlenkung für die Vorderräder mit einer lenkbaren Hinterachse verbindet, machen mit Kurven kurzen Prozess: vorne rein, mitten durch, hinten sauber heraus. Bei „Sport+“ auch weniger sauber – herrliche Quertreibereien.

Kritik? Das Übergewicht, der Verbrauch (für das Gebotene jedoch: in Ordnung), der etwas zerklüftete Kofferraum (300 – 350 l) und – klar – der hohe Preis. Start-Stopp fehlt im 650i auch, ist im 640i jedoch Serie. Warum? Gute Frage, nächste Frage.

BMW 650i Cabrio Fahrbericht: der neue 650i

Ein Diesel? Kommt auch. In näherer Zukunft. Und mit etwa 250 bis 300 PS Motorleistung. Was fehlt? Der Sommer. Auch wenn die Sonne im neuen BMW 650 i Cabrio schon scheint, wenn es draußen noch schneit – im übertragenen Sinn. Ab 26. März startet der Verkauf. (2010)

Der BMW 6er im Test

 

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