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Kia XCeed Plug-in-Hybrid erster Test: Nie wieder tanken?

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Dem XCeed Plug-in-Hybrid fällt in der Ceed Familie die Rolle des Sparers zu – Fahrbericht Kia XCeed Plug-in-Hybrid.

Kia XCeed Plug-in-Hybrid weissKia XCeed mit Plug-in-Hybrid

Erster Kontakt und Eindruck im Test

Endlich mal ein UVO im Test – Der Kia XCeed Plug-in-Hybrid hat das neue UVO Connect „Phase II“ mit an Bord. Das ist aber nix außerirdisches, oder so. Die renovierten Online-Telematikdienste mit neuen Funktionen kommen ab sofort in allen Kia Modellen, vom Picanto bis zum brandneuen Sorento, zum Einsatz.

Kia XCeed Plug-in-Hybrid weiss, FrontKia XCeed Plug-in-Hybrid von hinten

Was sagt der Hersteller über UVO Connect II?

Per Smartphone lässt sich aus der Entfernung klären, ob die Türen des Fahrzeugs geschlossen sind oder wie es um die Reichweite der Batterie steht und der XCeed lässt sich via Smartphone App auch wieder finden, wenn man vergessen hat, wo man ihn geparkt hat. Wenn die Alarmanlage auslöst oder mal ein Fahrzeugrückruf aus technischen Gründen nötig ist, kommt eine Meldung aufs Handy.

Die Sprachsteuerung ist deutlich besser geworden“, verspricht man bei Kia. Aber nicht nur die. Die alte Version der Online-Navigation griff bei der Berechnung auf eine historische Datenbank zurück, die die Route am Morgen bei der Abfahrt berechnete, die aber die sich veränderten Verkehrsverläufe zu verschiedenen Tageszeiten zu wenig in die Berechnung mit einbezog.

Kia XCeed Plug-in-Hybrid Lenkrad und Armaturenbrett

Bei UVO „Phase I“ kamen die Daten von einem fremden Server, nun vom eigenen. Damit ist jetzt, wenn man das Auto geparkt hat und es zu Fuß weitergeht, die „Letzte-Meile-Navigation“ über das Smartphone möglich. Auch mit realen Fotos in der AR“-Führung (Augmented Reality“).

Den XCeed Plug-in-Hybrid übers Smartphone zu öffnen, geht allerdings nicht, weil es von der Sicherheit kritisch ist. Die Schlüsseldaten könnten abgefischt werden. Große Datenmengen sind für den Betrieb von UVO II nicht nötig. Das macht das System zukunftssicher, denn für dieses Datenvolumen braucht es kein 5G. 3G reicht.

Kia XCeed Plug-in-Hybrid weiss

UVO II ist immer mit dabei, wenn das Navigationssystem samt sieben Jahren kostenfreier Kartenaktualisierungen im XCeed Plug-in-Hybrid mit an Bord ist.

Kia XCeed Plug-in-Hybrid Kofferraum und Kofferraumvolumen

Was sagen die Mitfahrer im Test über den XCeed Plug-in-Hybrid?

Vorne kommt man im XCeed Plug-in-Hybrid bequem unter. Dahinter auch. Im 4,40 Meter langen und 1,83 Meter breiten Crossover sitzen die Mitfahrer wie der Fahrer um einige Zentimeter höher als im Ceed Kombi (Test Kia Sportswagon) und Ceed Sportkombi (Test Kia ProCeed GT), was den Ein- und Ausstieg etwas bequemer macht.

Im Kofferraum gibt es aber Abstriche zu machen. Aus den 426 bis 1.378 Litern Kofferraumvolumen des XCeed mit Benzin- oder Dieselmotor werden im XCeed Plug-in-Hybrid mit der Platz benötigenden Elektroausstattung 291 bis 1.243 Liter. An Zuladung und Anhängelast hat der Plug-in-Hybrid mit 511 Kilogramm aber einiges zu bieten. Wenn noch mehr transportiert werden muss, darf ein bis zu 1,3 Tonnen schwerer Anhänger an den Haken.

Kia XCeed Plug-in-Hybrid Felge

Wie bequem die Mitfahrt für den Beifahrer und die Mitfahrer ist, entscheidet sich auch mit der Ausstattung (Vision, Spirit oder Platinum). Bereits der Vision, der auf 16 Zoll steht, fährt mit einem beheizbaren Lederlenkrad, beheizbaren Vordersitzen, einer 2-Zonen-Klimaautomatik und einem Tempomat auf.

Ein 8-Zoll-Infotainment mit Freisprecheinrichtung, Sprachsteuerung und flotter Smartphone-Einbindung über Apple CarPlay oder Android Auto ist ebenso mit dabei wie eine solide Sicherheitsausstattung mit Notbremssystem, Fernlichtassistent, Parksensoren hinten, Rückfahrkamera und Spurhalteassistent.

Der Spirit kostet mit 36.300 statt 35.100 Euro nur wenig mehr als der Vision, bietet neben der elektrisch einstellbaren Lendenwirbelstütze im Vordersitz und dem DAB-Radioempfang aber mehr Sicherheit mit dem bequemen automatischen Abstandsregeltempomat mit Stop&Go-Funktion, dem Stauassistenten mit Lane-Follow-Assist und dem Frontkollisionswarner mit Bremseingriff und Fußgänger-/Fahrraderkennung.

Kia XCeed Plug-in-Hybrid Ladeklappe uns Stecker

Platinum heißt Ausstattung satt mit den Sitzen mit Leder-/Kunstlederbezug, die sich vorne elektrisch einstellen und kühlen lassen, dem 12,3-Zoll-Digital-Cockpit, dem elektrischen Glasschiebedach, der Sitzheizung hinten, der induktiven Ladestation fürs Smartphone (wenn dafür geeignet!) und dem intuitiv mit Wischen, Ziehen und Tippen bedienbaren 10,25-Zoll-Navigationssystem. Mit dem sind auch die UVO II Online-Dienste mit Echtzeitinfos vom Verkehr und dem örtlichen Wetter inklusive.

Und auch die Sicherheit gewinnt mit den Parksensoren vorne, dem Querverkehrwarner, dem Einparkassistenten, der Verkehrszeichenerkennung für Geschwindigkeitsbegrenzungen und dem Spurwechselassistenten mit Toter-Winkel-Warnung. Dass der Platinum mit seinen breiten 18-Zoll-Reifen eine Höchstgeschwindigkeit von 188 statt 193 km/h erreicht, tut nichts zur Sache.

Kia XCeed Plug-in-Hybrid Batterie im Kofferaum

Der XCeed Plug-in-Hybrid Platinum hat mit 41.800 Euro allerdings seinen Preis. Der Preis liegt 6.700 Euro über dem des XCeed Plug-in-Hybrid Vision. Dafür muss ne Großmutter ganz schön lange stricken.

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