Autotest
Kia Ceed Sportswagon 1.6 CRDi Test: 1.000 plus
Der Ceed Sportswagon steht für Kombiplatz, Variabilität und noch einiges mehr – Test Kia Ceed Sportswagon 1.6 CRDi 136.
Erster Kontakt und erster Eindruck im Test
Plus 30 Zentimeter – 30 Zentimeter baut der Kia Ceed Kombi Sportswagon mit 4,60 Metern Länge länger als der Ceed Fünftürer. Vom Kofferraum macht das einen Riesenunterschied. Und all die Verbesserungen, die schon dem 2018 neu aufgelegten Ceed zuteil wurden, gibt es auch hier. Das beginnt bei dem komfortableren Fahrwerk. dem verbesserten Raumangebot und endet bei der überzeugenden Infotainment- und Sicherheitsausstattung. Der Einstiegspreis von 17.690 Euro ist fair, die lange Garantiezeit von sieben Jahren ebenso.
Was sagen die Mitfahrer im Test über den Ceed Sportswagon?
Warum kauft man einen Kombi? Wegen dem Platz, der Werkzeugkisten, dem zweiten Kinderwagen, der Familie … Fakt ist, der Sportswagon ist der Ceed mit dem meisten Platz. Das schaut aber nicht gleich so aus, denn von der Front bis zur B-Säule und im Radstand (2,65 m) liefern sich der Ceed Sportswagon und Ceed raummäßig den Patt.
Das Raumgefühl auf den Sitzen im Fond, die sich im Ceed der dritten Generation erstmals beheizen lassen, ist jedoch ein luftigeres. Da im Sportswagon das Dach länger hoch verläuft, herrscht auf der Rückbank eine größere Kopffreiheit, die auch für 1,90 Meter hohe Mitfahrer in Ordnung geht. Wird der bequeme Vordersitz davor aber sehr tief eingestellt, bleibt dahinter kaum noch Platz für das Abstellen der Füße – wie im Kia Stinger (Test Kia Stinger).
Das war es mit den Einschränkungen. Im Kofferraum trumpft der Ceed Sportswagon auf. 395 Liter passen in den Ceed Fünftürer, 594 Liter in den Shooting Brake ProCeed und 625 Liter sind es hier.
Ob man sich für den Ceed Sportswagon oder den fescheren ProCeed entscheidet, ist keine Frage von 31 Liter mehr Kofferraumvolumen, sondern eine Frage des Budgets, der Notwendigkeiten und natürlich des Geschmacks. Allerdings ist der Sportswagon klar der Praktischere.
Die Ladeöffnung fällt im Ceed Sportswagon größer und die Ladekante tiefer aus als im ProCeed, was das Einladen erleichtert. Und im Vergleich zum schönen runden Rücken des ProCeed, der Volumen kostet, kommt im Sportswagon im Rückbankfinale mehr Gepäck unter. Wird die im Verhältnis 60:40 oder 40:20:40 geteilte Rückbank flach gelegt, passen 150 Liter mehr hinein, genau 1.694 Liter.
Und auch sonst ist der Ceed Sportswagon gut im Alltag geerdet mit den Fächern unter dem Kofferraumboden, dem Fach für die Laderaumabdeckung, den Taschenhaken an der Kofferraumflanke, dem Schienensystem am Ladeboden zum Sichern des Gepäcks und der elektrischen Heckklappe im Topmodell, die sich auch sensorgesteuert mit einer Fußbewegung in Richtung Stoßfänger automatisch öffnet.
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