Autotest
Nissan X-Trail 1.5 VC-T e-4ORCE Test: Nissan, der Große
Generation Smartphone
Reichlich Infotainment und Assistenzsysteme machen die Sache für die Familie rund. Der WLAN-Hotspot für bis zu sieben Endgeräte kommt bei der Generation Smartphone gut an. Das Smartphone wird über Android Auto oder Apple CarPlay ins System eingeschleift. USB-Anschlüsse gibt’s vom Typ A und C.
Bereits im Nissan X-Trail Basismodell zählen der autonome Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrererkennung, der Frontkollisionswarner, die Verkehrszeichenerkennung und der Müdigkeitswarner zur Serienausstattung. Ebenso mit dabei sind der adaptive ACC-Tempomat, der aktive Spurhaltehelfer mit Bremseingriff, der Toter-Winkel-Assistent und die hintere Einparkhilfe.
Für Sicherheit sorgen zudem der hintere Querverkehrwarner, die Notbrems-Warnblink-Automatik und das Notruf- und Pannensystem „eCall“. Die gute Sicherheitsvorsorge zeigte Wirkung im Euro NCAP Crashtest. Hier erhielt der Nissan X-Trail eine hohe 95-Prozent-Wertung für die Assistenzausstattung und fünf Sterne in der Gesamtbewertung.
Was sagt der Autotester im Test über den Nissan X-Trail?
Die 4. Generation des Nissan X-Trail lehnt sich im Cockpit und Interieur an den kleinen Bruder Quashqai an (Test Nissan Quashqai e-POWER). Gut so. Das Bedienzentrum bildet das einfach durchschaubare 12,3-Zoll-Digital-Instrument. Über den zentralen 12,3-Zoll-Touchscreen werden die Navi, das Infotainment, die Telefonie und die Fahrzeugeinstellungen gesteuert.
Die Sprachsteuerung überzeugt. Das empfehlenswerte, 10,8 Zoll groß anzeigende Head-up-Display zählt im X-Trail Tekna zur Serienausstattung und lässt sich nur im N-Connecta für zusätzliche 635 Euro nachrüsten.
Die Verarbeitung gefällt wie der raffinierte Hybridantrieb. Der treibt auch den Qashqai an, der ebenfalls auf der CMF-C-Plattform von Renault-Nissan aufbaut.
Den X-Trail 1.5 VC-T e-4ORCE treibt allein der Elektromotor an. Dessen Kraftreservoir bildet die 2,1-kWh-Batterie. Der Dreizylinderbenziner arbeitet nur zu. Dies geschieht mit einer angenehmen Geräuschkulisse, bis auf das gelegentliche Gebrumme beim Zwischenladen.
In der Topmotorisierung gesellt sich zu den zwei Motoren des 1.5 VC-T e-POWER, zum 158-PS-Benziner und 204-PS-E-Motor an der Vorderachse, noch ein 136-PS-Elektromotor an der Hinterachse hinzu. So motorisiert, fällt die Beschleunigung flott aus. In 7,0 Sekunden sind die 1.908 bis 1.994 kg von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Ganz schön flott für eine Familienkutsche.
Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 180 km/h erreicht. Einen Verbrauch von 6,3 bis 6,7 Liter verspricht Nissan für den X-Trail. Im Test, in dem das Ein-Pedal-Fahren mit dem gut abgestimmten „e-Pedal“ häufig praktiziert wird, genehmigt sich der X-Trail 1.5 VC-T e-4ORCE im Schnitt 8,5 Liter Super aus dem 55 Liter großen Tank – nicht wenig, aber in Ordnung für ein Familien-SUV mit Benzinantrieb und fast zwei Tonnen Gewicht.
Die Abstimmung des Fahrwerks ist komfortorientiert. Das im Vergleich zum Qashqai behäbige Fahrverhalten erzieht auch mit dem stärksten Antrieb zur Gelassenheit. Das „Noise Cancelling“-System sorgt für Laufruhe. All dies fügt sich im Familienauftrag. Geländetalent inklusive. Der variable Allradantrieb verteilt seine Kräfte schnell zwischen den Achsen und Radpaaren. Das sorgt für ein gewisses Offroad-Talent, das mit der neuen 2024er Ausstattungslinie N-Trek betont wird.
Was sagt der Hersteller über den neuen Nissan X-Trail N-Trek?
Der 204 oder 213 PS starke Nissan X-Trail N-Trek tritt mit dem 2WD- oder 4WD-Antrieb in einem robusteren Look an. Die Offroad-Eignung unterstreichen die wasserabweisenden Materialien und Gummifußmatten im Innenraum und die beidseitig verwendbare Auskleidung im Kofferraum. Ab Sommer 2024 ist der X-Trail N-Trek zu bestellen.
Warum gerade den?
Nissan, der Große. Fünf Passagiere fahren und reisen bequem. Die Option auf sieben Sitzplätze besteht. Der Nissan X-Trail 1.5 VC-T e-4ORCE, der durch seinen Allradantrieb, reichlich Assistenzsysteme und drei Jahre Garantie gesichert ist, fährt sich nicht so handlich wie der Nissan Qashqai. Dafür offeriert er mehr Platz und Komfort.
Der stärkste Motor im X-Trail, der ab dem zweiten Ausstattungslevel Acenta für 46.000 Euro an den Start geht, sorgt für die besten Fahrleistungen, ohne dass der Verbrauch, der mit einem Diesel noch niedriger wäre, aus den Fugen gerät. Tipp, wenn es ein Nissan SUV sein soll: den Qashqai für die kleinere Familie, den X-Trail für die größere.
Weitere Informationen zum Nissan X-Trail
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