Kürzeren Prozess macht auch der 1,6 Liter-Dieselmotor, denn sein Hub fällt mit 88 statt 96,9 Millimetern Kolbenweg weit kürzer aus als im 2,2 Liter-Selbstzünder. Der seine 120 PS gut zusammenhaltende Turbodiesel, der ab Werk mit Start-Stop ausgeliefert wird, zieht kräftig an. Mit maximal 300 Newtonmeter Drehmoment, die ab 2.000 Umdrehungen auf die Vorderräder wirken. Trotz 0,6 Liter weniger Hubraum, ist er kaum spürbar schwächer als der alte 2,2 Liter, der zuletzt 350 Nm mobilisierte.
Downsizing wirkt. Ganz zweifelsfrei. Der neue, in der Energieeffizienzklasse „A+“ eingestufte Dieselmotor hält den 1,4 Tonnen schweren Tourer gut in Trapp. Nicht nur als Datenblattbulle, sondern in der Praxis und erst recht im Verbrauch. Die von Honda angegebenen 3,8 l/100 km verfehlt er zwar deutlich, aber mit 5,4 Liter Verbrauch ist er im Test trotzdem ein sehr sparsamer Transporteur. Und anders als die 10,1 Sekunden bis 100 km/h erwarten lassen, ist der Civic Kombi Diesel mit dem 1.6 i-DTEC, der 195 km/h läuft, flott unterwegs. Dazu kommt der lange Atem. Die Reichweite mit dem 50 Liter-Tank liegt bei über 900 km. Zu einem Preis von 23.400 Euro für den Civic Tourer Elegance mit 1.6 i-DTEC Dieselmotor – ein faires Angebot mit dem Plus an Variabilität.
Der Honda Civic im Test
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