Civic Baujahr 2004 und Civic Baujahr 2012: Der alte geblieben, trotzdem hat sich vieles geändert. Die Sicherheitsausstattung, das mit der Übersicht und ein komfortableres Fahrwerk hat man dem neuen Civic auch noch verpasst – Test Honda Civic 1.8 Sport.
Schon der Vorgänger hatte beim Fahrwerk einen starken Auftritt. Sportlich gesehen. Der Komfort blieb, mit etwas trockenem Abrollen, ein wenig auf der Strecke. Dass der neue Honda Civic – Generation 9 – schon in der Version 1.8 Sport komfortabler fährt, geht als echter Fortschritt glatt durch. Dem guten Komfort spielt eine überarbeitete Hinterachse zu. Die elektrische Servolenkung (EPS) arbeitet verbindlich und relativ direkt. Neue Assistenzhelfer sichern die Fahrt ab. Das radargestützte „CMBS“ (Collision Mitigation Brake System) warnt den Fahrer und leitet im Notfall auch selbsttätig die Notbremsung ein. Der neue adaptive Tempomat („ACC“) behält ebenso die Vorausfahrenden im Auge. In Fragen der Crash-Sicherheit gehört der Civic zu den sicheren Autos und in Sachen Übersicht und Rundumsicht nicht mehr zu den notorisch Betriebsblinden.
An der Übersichtlichkeit im alten Honda Civic konnte man in manchen Momenten tatsächlich nur eines: verzweifeln. Dass das bemerkt wurde, erkennt man an den schmaleren und steileren A-Säulen und den Seitenscheiben, die tiefer in Richtung Heck gezogen wurden. Den Rest erläutert die serienmäßige Rückfahrkamera bei Rückwärtsfahrt. Am besten für den Vortrieb eignet sich auch im neuen Civic der 150 PS starke 2,2-Liter-Dieselmotor 2.2 i-DTEC. Der 1,8-Liter-Benziner ist zwar laufruhig und sparsam (Testverbrauch: 6,9 Liter Super), aber nicht besonders durchzugsstark. Man muss ihn hoch ziehen und drehen, damit er auflebt. 174 Nm bei späten 4.300 U/min und 142 PS bei 6.500 Umdrehungen künden davon. Mit dem kurzatmigen Sechsganggetriebe ist das jedoch ein leichtes Unterfangen auf direkten Wegen.
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