Test

Honda Civic Tourer Diesel im Test: einladend

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Riesiges Ladebodenfach
Honda Civic Tourer Diesel SchaltungUnd Kombikarosse und Laden? Von außen gibt sich der Tourer mit der bogenförmig abfallenden Frontpartie und den bauchigen Kotflügeln eindeutig als Civic zu erkennen. Im 4,59 Meter langen und 1,77 Meter breiten Kombikleid läuft die Karosserie vom Bug zum Heck jedoch deutlich in Richtung Vernunft. Stichworte: Kapazität, Zuladung, Variabilität. Dies sind die guten Tugenden von Kombis. Und sie greifen im Tourer. Die maximale Zuladung liegt bei 498 Kilogramm. Bei besetzten fünf Sitzplätzen passt der Kinderwagen (Recaro Babyzen) locker hinein. Nicht wie im Civic Fließheck, der 477 Liter aufnimmt, nur quer, sondern auch längs.

Honda Civic Kombi Kofferraum

Das Umlegen der Rücksitzbank geschieht rasch und ganz easy. Aus 628 Litern Ladevolumen wird dann eine voluminöse Ebene von 1.668 Litern, die sich hinter der niedrigen Ladekante auftut. Praktisch ist das schmale Fach fürs Trennnetz am Ende der Ladefläche, noch praktischer das zweite, riesige Verstaufach mit 110 Liter Volumen unter dem Ladeboden. War der Honda Civic schon zuvor mit den raffiniert klappbaren hinteren „Magic Seats“, unter denen sich sogar etwas verstauen lässt, ein echt variabler Typ, so ist er als Kombi noch vielseitiger geworden.

Honda Civic Tourer Diesel FederungVariabilität hat auch das Fahrwerk. Hier gibt es im Civic Tourer erstmals etwas zu entscheiden. Wegen der adaptiven Dämpfung, deren Schalter sich unterhalb der Klimaeinheit zwischen den Sitzheizungsschaltern befinden. Deren drei Stellungen unterscheiden sich deutlich. In „Comfort“ meldet der Tourer komfortabler und in schnellen Kurven mit mehr Bewegung im Aufbau zurück, in „Dynamic“ trockener und sportiver.

Honda Civic Tourer Diesel Monitor

Eine Kernkompetenz der letzten zwei Civic Generationen, die Lenkung, stößt jedoch nicht auf uneingeschränkte Gegenliebe. Der Wendekreis fällt mit 11,3 Metern nicht wendig aus. Lenkt sich die elektrische Zahnstangenlenkung im Stadt- und Landstraßenalltag noch präzise, so erscheint sie bei flotter Autobahnfahrt doch etwas arg leichtgängig. Das gilt auch fürs Sechsgang-Schaltgetriebe, allerdings im Positiv: kurzer Schalthebel, kurze Schaltwege, kurzer Prozess.

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