Und wie fährt sich der Fiat Panda im direkten Vergleich mit dem gerade gefahrenen Fiat 500 S? Nicht so sportiv. Ganz so pfiffiges Einlenken gelingt im Panda nicht. Die Panda-Lenkung, die sich ganz erwachsen anfühlt und besonders im City-Modus sehr leichtgängig rotiert, arbeitet in der Mittellage undifferenzierter, weit weniger auf dem Sprung. In schnellen Kurven setzt es flotter Untersteuern.
Warum gerade den?
Der Panda ist der 500 für rational denkende. Daran hat sich im Jahrgang 2017, der in Details und vor allem im Infotainment verbessert wurde, nichts grundlegend geändert. Das bessere Platz- und Kofferraumangebot hat der Panda dem 500 weiterhin voraus. Die Motoren sind fast komplett die des 500, aber die Preise deutlich niedriger. Der günstigste Panda, der Panda Easy mit dem 69 PS-Benziner, steht mit 10.300 Euro in der Preisliste. Das Einstiegsmodell des Fiat 500 startet mit dem gleichen Motor bei 12.400 Euro. So fällt das Plädoyer eindeutig aus, und der 500-Tifoso fährt trotzdem mit dem 500 S auf und davon – Vernunft ist halt nicht alles.
Der Fiat Panda im Test
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