Autotest
DS 7 Crossback im Test: SUV à la Francaise
Der DS 7 Crossback ist das erste SUV der Marke. Mit dem 180-PS-Diesel und dem Fahrwerk offenbart der DS 7 Crossback Stärken, aber am Ende baut er etwas ab – Test DS 7 Crossback BlueHDi 180 Automatik.
Erster Kontakt und erster Eindruck im Test
Alles dreht sich – Nicht weil, nach dem Motto: lieber Suff als SUV, zu viel gesoffen wurde, sondern weil die Ingenieure den Scheinwerfern Ballettunterricht gaben. Nach dem Drücken der Fernbedienung rotieren die drei LED-Leuchteinheiten in den Scheinwerfergehäusen des DS 7 Crossback. Die spinnen die Gallier. Es ist wunderbar, dass es solche Spielereien bis in die Serie schaffen. Spielereien? Die adaptiven Scheinwerfer des DS 7 Crossback leuchten die Straße während des Einbiegens erhellend breit aus.
Was sagen die Mitfahrer im Test über den DS 7 Crossback?
Das Cockpit wirkt mit seinen wenigen Schaltern, dem unten abgeflachten Lenkrad und dem grauen Bezugsstoff puristisch reduziert, trotzdem neckisch: Der B.R.M. Chronograph klappt nach dem Zünden elektrisch aus dem Armaturenträger hervor und die Schalter machen auf der Mittelkonsole Spektakel. Die 12 Zoll messenden digitalen Instrumente (ab dem zweiten Ausstattungslevel Be Chic Serie) liegen optimal im Blick. Der mittige Touchscreen fällt spektakulär breit aus und die Bedienung so, wie man es von PSA gewöhnt ist. Zum Verstellen des Radiosenders und der Klimareglung muss man ins Untermenü, aber die Lautstärketaste im Direktbetrieb haben sie einem noch gelassen.
Die Platzverhältnisse auf den fünf Sitzplätzen entsprechen dem, was man von 4,57 Meter abgeducktem Chic nicht erwartet. Vorne steht großzügig und hinten genug Platz vor den Knien zur Verfügung. Den Schwund an Kopffreiheit, den die geduckte Dachlinie im Fond erwarten lässt, gleicht die Inneneinwölbung des Daches aus. Mit der Option, die Neigung der Rückbank elektrisch zu verstellen, setzt sich der DS 7 Crossback in seiner Klasse von den Konkurrenten ab.
Was sagt der Hersteller über den DS 7 Crossback?
Das Marketing, das DS betrieb, hatte Erfolg. Mindestens jeder dritte Test eines DS 3, das erste Modell von Citroëns Nobelmarke, begann in der Vergangenheit mit dem Göttlichen. Und das ging so: Als Citroën im Jahr 1955 den revolutionären Citroën DS 19 präsentierte, stand das französische Wortspiel „DS“ zugleich für die neue Limousine als auch für „déesse“, die „Göttin“. Wenn wir mit dem Ausflügchen in die DS-Historie die letzte verbliebene Wissenslücke geschlossen haben, freut es uns.
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