Im Z4-Bauhaus-Interieur erfror man emotional, das neue mit Holz und Leder (in Z4 sDrive30i und 35i serienmäßig) schafft ungewohnte Nestwärme. Die augenfälligsten Unterschiede: Die Fahrerorientierung und die „sehr ikonischen“ Klimaregler (Nadya Arnaout, Interieur Design Z4). Die düstere Verdeckhöhle ist passé, der helle Dachhimmel anheimelnder.
Die Bedienung der iDrive-Logik mit sieben Direkttasten und Controller (wie im neuen 7er) geschieht so intuitiv wie das Navi-Handling (nun im 8,8 Zoll-Breitformat, mit Kartendarstellung und elektrisch aus dem Armaturenträger ausfahrend). Die am PC ausgeheckte Route zu übertragen, funktioniert ohne USB-Stick. „ConnectedDrive“ und mobiles Z-Internet machen´s möglich.
„Arm, aber sexy“? Eher andersherum: 47.500 Euro für den Z4 sDrive35i (23i: 35.900 €, 30i: 42.900 €). Da erstarren die Extras zwar schnell zum Wunsch, aber eigentlich kriegt man verdammt viel in einem: Coupé und Cabrio für 20 s Zeit, ein Schalterdruck auf der Mittelkonsole vom Normal- zum Sportfahrwerk, wenige Zentimeter Gaspedalweg von fettem Drehmoment zu hitzigen Drehzahlen … eine neue Z4-Welt.
Klaus Borgmann resümiert: „Wir sind überzeugt davon, eine Reihe neuer Kunden hinzugewinnen zu können“. Eine Überzeugung passend zum neuen Z4 Dachprinzip – das klappt. (2009)
Der BMW Z4 im Test
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