Einen Fauxpas gönnt sich der souveräne Bayer am Ende dennoch. Und der tut weh: Der als BMW-Emblem geformte, weiß-blaue Öffner des Kofferraums schnappt nach. Beim Loslassen nach den Fingernägeln – aua.
Die Philosophie ist sportlich-komfortabel. Das war so. Daran ändert sich nichts. Von der Geräuschkulisse wie vom Aufbereiten des Asphalts. In den Modi „Sport“ oder „Sport+“ lässt sich mehr von der Straße fühlen und der Motor agiert spontaner. Allerdings, mehr Drehen muss mit dem drehmomentwuchtigen Selbstzünder nicht sein. Also spart man sich den Tastendruck, denn in der Ruhe liegt die Kraft des vom Antritt souveränen Dieselmotors.
Von wegen, die Zeiten früher waren besser. Der BMW 640d widerlegt diese Aussage grandios. Aber diese Aussage ist ja auch eine, die zumeist von Menschen aufgestellt wird, die selbst irgendwie von Gestern sind: Als große Coupés noch viel verbrauchten und Diesel lahm waren. (2013)
Der BMW 6er im Test
Sie müssen eingeloggt sein, um einen Kommentar abzugeben Login