Den Erfolg des Toyota C-HR zu erklären, der Coupé, SUV und Hybrid in einem ist, hat mit seinen Konkurrenten zu tun. Test Toyota C-HR Hybrid.
Toyota schwärmt über die guten Verkaufszahlen. Der Mut wurde belohnt, den extravaganten C-HR auf den Markt zu bringen
Die Form in Kombination mit einem Hybridantrieb hat zurzeit keine echte Konkurrenz. Klar, ist der Juke lustig. Aber er wird nicht mit Hybridantrieb angeboten. Und er ist und wirkt im Innenraum deutlich preiswerter (Test Nissan Juke, Nissan Juke Nismo). Im Interieur baut der 4,36 Meter lange Toyota im Gegensatz zum kürzeren Nissan (4,14 m) nicht ab. Über die Verarbeitung muss man nicht viele Worte verlieren, sondern nur hinsehen: schick, der Pianolack, chillig, die blaue Beleuchtung, gekonnt eingepasst, der frei stehende Bildschirm.
Ein simpler Drehregler wäre die bessere Lösung gewesen. Das Einstellen der Lautstärke oder des Kartenmaßstabs mit der Fingerkuppe auf dem Touchscreen ist suboptimal und lenkt für einen Moment vom Verkehrsgeschehen ab. Und Ablagen drum herum könnten getrost auch ein paar mehr zur Verfügung stehen.
Der nichts Gutes erwartende Blick in den höhlenartigen Fond bewahrheitet sich nicht. Der Platz um die Knie ist zwar nicht üppig, aber die Kopffreiheit gehen Ok. Der Fond ist wegen der schmalen Fenster aber düster und der Einstieg wegen dem coupéhaft auslaufenden Dach eng.
Dass der C-HR mit 1,55 Meter Bauhöhe geduckt ausfällt, spürt man auch im Kofferraum. An der geringen Packhöhe am Ende des Ladeabteils.
Erst wenn die asymmetrisch geteilte Rückbank umgeklappt wird, werden aus akzeptablen 377 geräumige 1.160 Liter. Allerdings bleibt bei umgeklappter Rückbank eine kleine Stufe im Ladeboden.
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