Autotest
Seat Ibiza 1.0 im Test: Halbe Klasse besser
Im Look und in Fahrt fühlt sich der neue Seat Ibiza wie der größere Seat Leon an: leicht, handlich, sportiv. Der 115 PS starke Dreizylinder ist vielleicht der beste Motor im Ibiza – Test Seat Ibiza 1.0 TSI.
Erster Eindruck im Test
Ich war mal ein zufriedener Besitzer eines 1998er Seat Ibiza, einem der dritten Generation. Gut lag schon der, aber das ist einfach Fortschritt. Dem fünften Ibiza gelingt das mit dem Komfort überzeugender und weniger schüttelig und effektiver gedämmt als im Vormodell arbeitet der 1,0-Liter-Dreizylinder obendrein (Test Seat Ibiza ST 1.0).
Was sagt der Hersteller über den Seat Ibiza 1.0 TSI?
Die fünfte Generation des Ibiza repräsentiert großen Fortschritt, was das Raumangebot, den Komfort und die Sicherheits- und Infotainment-Ausstattung angeht.
Nicht länger, aber größer – Im Vergleich zum Vorgänger änderten sich Länge und Höhe nur geringfügig (4,06 m und 1,44 m), aber das Breitenwachstum von 8,7 Zentimeter und der um 9,5 Zentimeter längere Radstand sorgen im Innen- und Kofferraum für mehr Platz.
Sportiv, aber komfortabler – Die Fahreigenschaften und der Komfort verbessern sich durch die neue Plattform, die um 30 % steifere Karosserie, den längeren Radstand und die breitere Spur.
Moderner, sicherer – Die MQB-Plattform, die sich der Ibiza mit dem VW Polo teilt, bildet nicht nur die Grundlage für eine sichere Straßenlage, sondern für eine Reihe moderner Assistenzsysteme. Serienmäßig oder optional sind das Umfeldbeobachtungssystem mit City-Notbremsfunktion, ein adaptiver Radartempomat und eine Rückfahrkamera mit an Bord.
Neue Extras, gutes Infotainment – Ganz neu sind die Voll-LED-Scheinwerfer, die induktive Ladestation fürs Smartphone und der Abstandsregeltempomat. Modern bedient sich das Infotainment, an dem das Smartphone via Apple Carplay, Android Auto oder Mirror Link andockt.
Vier zur Wahl – Zwischen den vier Ausstattungsvarianten Reference, Style, FR und XCellence fällt die Entscheidung beim Kauf. Die zwei höchsten, die sportivere und die elegantere, werden zum gleichen Preis angeboten. Der im Test bewegte, elegantere XCellence ist mit der Klimaautomatik, dem Tempomat, der Müdigkeitserkennung, den beheizbaren Außenspiegeln und dem praktischen Ablagefach unter dem Fahrersitz sehr gut ausgestattet.
Was sagen die Mitfahrer im Test über den Seat Ibiza 1.0 TSI?
Platz gemacht – Auf den verbreiterten Vordersitzen bietet der neue Ibiza zweieinhalb Zentimeter mehr Kopffreiheit und auf der Rückbank dreieinhalb Zentimeter mehr Beinfreiheit. Deshalb fährt man auch mit 1,90 Meter und langen Beinen im Fond gut mit.
Einfach mehr Platz – Das Volumen des Kofferraums wuchs um 63 Liter von 292 auf 355 Liter. Das ist so viel wie im neuen VW Polo (351 l) und mehr als im Kofferraum des Fiesta (292 l, Fahrbericht Ford Fiesta). Während des Einladens steht im Ibiza allerdings eine Ladekante im Weg und aus dem Umklappen der Rückbank ergibt sich keine völlig ebene Ladefläche, wie etwa in einem Honda Jazz mit seiner genial faltbaren Rückbank (Test Honda Jazz).
Antörnend tönend – Mit dem Beats Soundsystem samt digitalem 8-Kanal-Verstärker, sechs Lautsprechern, Subwoofer und 300 Watt Gesamtleistung klingt der Seat Ibiza ab Werk so gut wie nie zuvor
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