Teilt sich der neue Seat Leon mit dem Golf nicht nur die Plattform, sondern auch die Talente? 3.500 Kilometer im Seat Leon 2.0 TDI mit dem 150 PS-TDI – Test Seat Leon FR 2.0 TDI.
Der neue Seat Leon ist ein Schritt in die Richtung, in der Seat längst unterwegs sein wollte: Als spanischer Hersteller mit mediterran-sportivem Design zum attraktiven Preis, positioniert auf der Konzernachse Audi-Lamborghini.
So hatte man sich das im VW-Konzern vorgestellt. Jedoch erst heute scheint es richtig aufzugehen, denn den neuen Seat Leon darf jeder auf dem Plan haben, der mit dem Golf liebäugelt.
Das Design des Vormodells war fraglos gewagter, aber das neue wirkt geschlossener, kompakter. Die Rundleuchten am Heck sind Vergangenheit, grazile LED-Leuchtleisten hinten herum die Zukunft.
Die sagt auch: Werdet wieder kompakter und leichter, weil in der Folge: sparsamer. Mit 4,26 Meter Länge ist die dritte Generation des Leon deshalb gehörige fünf Zentimeter kürzer als der Vorgänger. Dennoch ist der Radstand um fast sechs Zentimeter gewachsen.
Daraus resultieren kurze Überhänge und verbesserte Platzverhältnisse im Kofferabteil (+ 40 Liter = 380 Liter), auch wenn es bei umgelegter Rücksitzbank (1/3-2/3-klappbar) mit ganz eben mal wieder nicht klappt.
Der Kinderwagen (Recaro Babyzen) kommt liegend unter. Im Fond wird es nur für erwachsene Langbeiner etwas enger. Und sonst? Hohe Fensterlinie, kompakter Ausstieg, kleine Dreiecksfenster, die die breiten C-Säulen navigatorisch lichter machen.
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