Autotest
Range Rover Sport P400 Test: Der passende Motor?
Das Range Rover Sport Facelift mit neuem 3,0-Liter-Mild-Hybrid-Turbo – Test Range Rover Sport P400 HST.
Erster Kontakt und erster Eindruck im Test
Der erste Eindruck ist der von großem Komfort. Fast 4,90 Meter vom Bug zum Heck, langer Radstand, hohes Gewicht, Luftfederung, so lautet die Formel von erhabenem Komfort.
Wie passt aber der neue 3,0-Liter-Benziner mit Mild Hybrid-Technik zum bewährten Konzept des Range Rover Sport? Spart der Mild Hybrid etwa Kraftstoff? Mehr als der beliebte 3,0 Liter-Diesel?
Was sagt der Hersteller über den Sport P400 HST?
Der 400 PS starke Sechszylinder schaltet mit seinem 48-Volt-Mildhybrid-System beim Stoppen ab, um Kraftstoff zu sparen.
In Fahrt wird Energie im Akku gespeichert, der beim Anfahren zusammen mit dem elektrisch angetriebenen Verdichter den Schub und das Ansprechverhalten des 3,0-Liter-Sechszylinders verbessert. Als Verbrauch gibt Range Rover für den neuen Sport P400 9,3 Liter/100 km an.
Was sagen die Mitfahrer über den Range Rover Sport?
Die Ausblicke sind im 1,80 Meter hohen Range Rover Sport P400 erhaben und noch erhabener, wenn der Range mit der Luftfederung in die Geländestellung geliftet wird.
Und auch was man im Interieur erblickt, bestätigt einem, eine Entscheidung von sehr gutem Geschmack getroffen zu haben.
Das attraktive Lenkrad mit feschen Bediensatelliten in Klavierlack und die futuristisch wirkende Bildschirmmittelkonsole machen ähnlich Eindruck auf Mitfahrende wie die hochwertigen Regler mit klasse Haptik oder die im HST mit klassischem schwarzen Leder und Karbon verkleideten Interieurteile.
Als Mitfahrer fühlt man sich auch im Fond verwöhnt, denn die Bein-, Schulter- und Kopffreiheit und die 3-Zonen-Klimatisierung sind Luxus pur.
An Ablageoptionen herrscht für die Mitfahrer ebenfalls kein Mangel und eine ist nach dem Facelift sogar richtig raffiniert: Das Mittelfach zwischen Fahrer und Beifahrer, das sich durch das Verschieben des vorderen Doppelcupholders auftut.
Die Kritik der Mitfahrer fällt daher milde aus und hat mit dem Kofferraum zu tun. Was weniger an dem beträchtlichen Volumen liegt, was 780 bis 1.686 Liter nun mal sind, als an seiner Erreichbarkeit.
Das Schließen der hoch angeschlagenen Heckklappe per Hand ist für Kleine eine Großtat. Da die Klappe im Sport HST elektrisch arbeitet und sich die Ladefläche dank der Luftfederung per Knopfdruck vom Kofferraum absenken lässt, ist das Problem allerdings kein wirkliches.
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