Der Bordcomputer informiert effektvoller über die Gelände-Einstellungen, den Reifendruck und den aktuellen Höhenstatus der Luftfederung. Dies klappt sehr gut, manchmal jedoch etwas umständlich: Wird die Route in der Navigation nachträglich auf Autobahnvermeidung umgestellt, geht das nur über ein gut verstecktes Untermenü. Zu viel nachdenken müssen Ungeübte auch auf der Suche nach der Monitorabschaltung. Über den Harman/Kardon-Sound darf man dagegen nur schwärmen. Die riesigen Lautsprechergitter in den Türverkleidungen machen genau die Hoffnung, die sich mit 19 Lautsprechern und 825 Watt Musikleistung beim Hören erfüllt. Leider bleibt das Ensemble den Versionen SRT und Summit vorbehalten.

Als Antrieb ist aktuell der 3,0 Liter-Diesel mit 250 PS erste Wahl. Der kostet mindestens 53.400 Euro oder in einer zweiten Variante mit 190 PS im Grand Cherokee Laredo 45.900 Euro. Die angebotenen Benzinmotoren 3.6 V6 (286 PS), 5.7 V8 (352 PS) und 6.4 V8 (468 PS) sollte man sich sparen, wenn ein Rest an ökologischem Gewissen im Fullsize SUV mitfahren soll. Im Gegensatz zu den unter wechselnden Lastzuständen schwer schluckenden Benzinern erscheint der 3.0 V6 MultiJet mit Werten von sechs Litern auf der kurzfristigen Verbrauchsanzeige beinahe wie eine gute Tat. 7,3 bis 7,9 Liter lassen sich bei braver Autobahnfahrt realisieren. Im Test sind es 9,6 Liter Diesel. Damit bewahrheitet sich in der Praxis, was Jeep in der Pressemappe schon schrieb: Ein Lob an die neue Achtgang-Automatik, die dem 3,0 Liter-Diesel darüber hinaus auch noch mehr Laufruhe anerzieht.
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