Autointernet oder Verkehrszeichenerkennung bleiben auch im XF 1.2. vorerst unerfüllte Zukunft. Modernes wie Radartempomat (bequem vierstufig einregelbar über das Rändelrad auf der rechten Lenkradspeiche), die Warner für die toten Winkel (Leuchtdioden in beiden Spiegeln) oder die wegen der Unübersichtlichkeit hintenherum sinnvolle Rückfahrkamera sind im Testwagen inklusive. Der wird vom Fahrwerk, obwohl die üppig bepolsterten Soft-Grain-Ledersitze des „Sport-Interieur-Pakets“ wirklich das Beste geben, mehr als lieb sein kann, in Bewegung gehalten.
Der Komfort bleibt damit im XF ein gutes Stück auf der Strecke. Die Ursachen sind flott sondiert: Der gerade eingelegte Sportmodus und die Winterreifen mit wenig Gummiauflage. Der kompromisslose Niederquerschnitt von 255/35 R20 vorne und bullige 285/30 R20 hinten lässt den Jaguar, fern der katzenhaften Tatzen von damals nicht nur betont trocken abrollen, sondern erfordert wegen der tiefen Felge am hohen Bordstein auch noch – Stichwort: Kratzer an den Alus – ziemlich Konzentration.
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