Den Fiat Tipo Kombi hatten wir im Test mit dem 95 PS und 120 PS starken Diesel. Der 120 PS starke Benziner ist die Wahl, die für viele besser passt – Test Fiat Tipo Kombi 1.4 T-Jet S-Design.
Der 1.4 Turbo ist ein Motor, wie ihn sich mancher wünscht: Er ist im positiven Sinne verhaltensunauffällig, tut leise im Hintergrund Dienst und verbraucht nicht ungebührlich. Er bietet genug PS, aber reizt nicht zu Eskapaden. Damit sind Eltern mit ihm genauso zufrieden unterwegs wie der Sohn, der gerade den Führerschein gemacht hat, und dem man den Abarth noch nicht mit reinem Gewissen anvertrauen würde.
Nach dem dritten Tipo Kombi im Test weiß man um die Qualitäten von Fiats Kombi: vom reichlichen Platz, von seiner Variabilität und dem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.
„S-Design“ nennt sich im Tipo Programm die Topausstattung. Die schon sehr ordentliche Ausstaffierung des Lounge ergänzen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen in Schwarz, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Außenspiegel, Kühlergrill und Nebelscheinwerfer in Klavierlackoptik, in Wagenfarbe lackierte Türgriffe und Sitze mit Stoff-Kunstleder-Bezug.
Die Produktionsstätte Türkei verdeutlicht genauso, dass auf die Produktionskosten geachtet wurde, wie es auch manches Material tut. An der Tür findet sich viel Hartplastik und auch die Grate am Becherhalter fassen sich nicht edel an. Im Ganzen betrachtet wirkt das Interieur aber modern, zweckgemäß und gut verarbeitet.
Auf den Vordersitzen herrscht reichlich Platz. Erwachsene nehmen im Fond eine relativ hohe Sitzposition ein, kommen aber bis 1,90 Meter Körpermaß ohne Kontakt zum Dachhimmel unter. Die Beinfreiheit geht auch in Ordnung, Und dahinter geht es im 4,57 Meter langen und 1,79 Meter breiten Fiat Kombi mit 550 Liter Kofferraumvolumen sowieso variabel und großzügig zu.
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