Test

Dodge Journey 2.0 CRD Diesel im Test

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Dodge Journey Diesel: 7 Sitze, Siebensitzer, hinten sitzenUnd Ladepraxis hat der Big Dodge auch sonst verinnerlicht: Beim Umlegen der Rücksitze klappen sich die Kopfstützen automatisch weg. Lange Schlaufen erleichtern das Wiederaufstellen der vom Fahrzeugende doch recht weit entfernten Mittelbank. Der Dachträger verfügt mit Drehknöpfen an jeder Quertraverse über hilfreiche Variabilität. Wer Licht (aufladbare LED-Taschenlampe links an der Kofferraumseite), Strom (12 Volt-Power Outlet) oder Halt sucht (Haken zur Gepäcksicherung), steht im tatsächlichen oder übertragenen Sinn nicht im Dunkeln – auch wenn der Akku der Taschenlampe im Testwagen entladen war. Im Gegenteil. Mit dem „Tip ´n Slide“-Sitzsystem ist die Anpassung an das jeweilige Ladebedürfnis schnell geschehen. Zudem mit einem durchaus angenehmen Nebeneffekt: Wenn sich fünf Sitze in der Horizontalen ducken, tut die Rückfahrkamera (Farbdisplay auf der Armaturentafel) nicht mehr Not, da die fünf hinteren Kopfstützen nun nicht mehr den Rückspiegel völlig zustellen.

Die Mittelbank ist längsverstellbar und lässt sich in der Neigung verstellen. Die hinteren Sitzreihen verfügen über Kartenleuchten, Klimaregler am Dachhimmel und eigene Belüftungslamellen. Auf Wunsch wird in der hinteren Dachkonsole ein Videosystem installiert. Auf breiten Sitzen im abgedunkelten Fond sitzt man hier noch bequem. Ganz hinten, in Reihe drei, bleibt man allerdings wegen der, den Unterkörper in eine eigenartig schräge Sitzposition zwingenden Fußraumenge, besser eines: Kind.

Dodge Journey, Sitzfach, FachVorne wundert man sich neben gekonnten Details (in der Neigung verstellbare Kartenlichter, Heimleuchtfunktion und Begrüßungslicht, cooles Nachtdesign der Mittelkonsole) auch über den unmotivierten Wechsel der Kunststoffqualitäten, das Synchron-Schwingen in „N“ (Neutral) von Selbstzünder und Armaturentafel und das Knarzen eines der hinteren Türscharniere. Der Fahrersitz (Lendenwirbelstütze, Höhenverstellung und Längsverstellung elektrisch, Neigungseinstellung per Hand) bietet etwas wenig Seitenführung. Die klassischen Zeigerinstrumente hinter dem höhen- und längsverstellbaren Steuerrad, der haubengedeckelte Navi-Monitor rechts vom Fahrer (oder die Navi-Pfeile via Bordcomputer direkt vor der Nase) und die Bedienung im Allgemeinen sind – bis auf die schalterüberfrachtete Mittelkonsole – über jeden Zweifel erhaben.

Amerika lernt man richtig lieben: an den 3+3 Drucktasten hinter dem Lenkrad, am großen Drehregler des Radiosender-Suchlaufs, an den Reglern der Dreizonen-Klimaautomatik (Steuerung auch von hinten möglich) oder wenn fette Bässe rollen (Infinity-Soundsystem), wieder richtig lieben. Das gilt auch für anderes. Etwa die pfiffigen Bodenfächer im Fußraum hinter den Vordersitzen (mit herausnehmbarer Kunststoffeinlage; Volumen: 5,9 l oder 12 x 0,33 l Getränkedosen + Eis!). Oder die Fülle an Ablagen (zwei Handschuhfächer, gescheites Extra-Fach unter der Beifahrer-Sitzfläche, das zusätzliche Kofferraumbodenfach oder, wenn keine großes Navigationssystem an Bord ist, das große Staufach auf dem Armaturenbrett. Oder das Heer an Steckdosen (vor dem Automatikwählhebel, im Fußraum der zweiten Reihe und im Kofferabteil).

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