Mit dem Kofferraum lässt sich jedoch gut auskommen. Mit 500 bis 1.400 Liter schrumpft sein Volumen im Vergleich zum X3, der minimal 550 und maximal 1.600 Liter einpackt, nicht dramatisch. So kommt auch Sperriges unter, solange es im Hinterteil nicht zu hoch baut – der Tribut an die hinten abfallende Coupéform.

Kompromisse werden vorne nicht gemacht. Der X4 ist gut motorisiert. Jeweils drei Otto- und Dieselmotoren mit einer Leistungsbandbreite von 184 bis 313 PS stehen zur Wahl. Der gefahrene Dreiliter-Reihensechszylinder-Benziner produziert dank Biturbo-Aufladung agile 306 PS und ein geschmeidiges Drehmoment von 400 Nm. Mit seinem Motorklang verhält es sich wie mit dem Harman/Kardon-Soundsystem: Er kann tief, er kann hoch, er kann ruhig, immer klingt es toll.
Für weniger Verbrauch gibt es die gute Alternative: BMWs Königsmotor, den Dreiliter-Reihensechszylinder-Diesel. Der mobilisiert im X4 xDrive35d 313 PS und 630 Nm Drehmoment. Womit es ökonomischer, aber trotzdem geschwinder voran geht als im X4 xDrive 35i: In 5,2 Sekunden, 0,3 Sekunden flotter als der Benziner, beschleunigt der Diesel von Null auf 100 km/h. Bei einem Normverbrauch von lediglich 6,0 Liter Diesel.

Sparen hilft hier auch das volle „EfficientDynamics“-Begleitprogramm: das serienmäßige Start-Stop-System, die Bremsenergierückgewinnung, bedarfsgerecht gesteuerte Nebenaggregate und die nur in Verbindung mit den beiden Achtgang-Steptronic-Getrieben funktionierende Segel-Funktion, bei der sich der Antrieb zum Benzin- oder Dieselsparen abkoppelt.
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