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Toyota Aygo Fahrbericht: go aygo

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Aygo = I go: Raufereien im Kindergarten sind zu erwarten. A-Segment heißt: Länge etwa 3,40 m, Raum für Vier und rund 70 PS für etwa 9.000 €. Ein neuer Konkurrent: Fahrbericht Toyota Aygo.

Toyota Aygo Fahrbericht Test

Das mit Darwin funktioniert auch hier. Alle gegen alle: Aygo gegen Twingo und Fox, gegen Agila, Ka und Panda. Nur wer sich im Minisegment gut vermehrt, in der Produktion nicht viel verschlingt, den anderen aber satt Marktanteile weg frisst, überlebt.

Kosten spart Toyota durch die gemeinsam mit Citroen und Peugeot (Citroen C1, Peugeot 107) im tschechischen Kolín bestrittene Produktion. Mit bis zu 100.000 Toyota Aygo jährlich hofft man auf fette Beute auf dem europäischen Markt.

Erste Entscheidung nachdem die Wahl im Sushi-Baguette-Trio auf den Aygo gefallen ist: 8.950 oder 9.300 Euro? Drei- oder Fünftürer? Die Türen arretieren in drei Öffnungsstellungen.

Der größte Öffnungswinkel beträgt nahezu 90 Grad, was den Einstieg erleichtert. Im Dreitürer hilft eine Easy-Entry-Funktion. Das Raumangebot im Fond ist ob der Kürze akzeptabel, aber das Volumen des Gepäckabteils eher bescheiden: 130 (Drei-) oder 139 Liter (Fünftürer); immerhin mit vollwertigem Ersatzrad.

Toyota Aygo Test Viertürer

Zweite Entscheidung: Basis, City oder Club? Über die „üppige“ Ausstattung des Einstiegsmodells (Zitat: Toyota) entscheide man nach Faktenlage selbst: Servolenkung, höhenverstellbares Lenkrad, Audiovorbereitung, aber kein ESP – zumindest der Airbagsatz (Front-, Seiten- und Kopfairbags) ist „üppig“.

Die Türgriffe und von innen verstellbare Außenspiegel in Wagenfarbe, das RDS-CD-Radio mit sechs Lautsprechern, die elektrischen Fensterheber vorne, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, anthrazitfarbene Polsterbezüge in Netzstruktur und die im Verhältnis 50:50 teilbare Rücksitzlehne kommen erst im Aygo City dazu.

Die 14 Zoll großen Fünfspeichenräder, in die vorderen Stoßfänger integrierte Nebelscheinwerfer und der Drehzahlmesser erst im Aygo Club.

Das in der Einfassung in Wagenfarbe gehaltene „TomTom“-Navigationssystem, welches auf einem Haltefuß einen festen Platz auf der Armaturentafel hat, sich aber auch leicht herausnehmen und in der Tasche mitführen lässt (integrierte Akkus), kostet extra (650 €).

Die dritte Entscheidung ist eine zwischen nur drei Außenfarben (Gletscherblau, Rauchgrau oder Vulcanorot), die vierte eine für oder gegen Öl im Tank – aber in jedem Fall ziemlich sauber (EU-4, CO2-Ausstoß: 109 g/km): Im schmalen Raum zwischen den Riesen-Augen verdingen sich ein 1,0 Liter-Dreizylinder-Benziner (68 PS, 157 km/h) oder ab Anfang 2006 ein 1,4 Liter-Diesel (54 PS, 154 km/h) zum Zünden und Ziehen.

Der Leichtmetall-Einliter baut kompakt, ist leicht (69 kg) und mit Vierventil-Technik und der stufenlos variablen Ventilsteuerung VVT-i auf der Höhe der Zeit.

Ein fröhlicher Dreher auch ohne Drehzahlmesser (Basis). Bei hohen Drehzahlen, also mit nur 998 ccm oft, kitzelt er das Gaspedal. Typisch flotter Dreier: etwas rau, kernig, trotzdem mit 93 Nm (bei 3.600/min) nicht all zuviel dahinter.

Da jedoch die Diät bei der Modellplanung gut angeschlagen hat, geht es mit dem Aygo-Body-Mass-Index „68“ (PS) zu „865“(kg) recht munter voran.

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