Der domestizierte 4×4 basiert auf der Plattform des Peugeot 4007, baut jedoch 30 Zentimeter kürzer. Mit 4,34 Meter Länge und 1,80 Meter Breite fällt der 4008 unsperrig aus. Der Radstand von 2,67 Metern und die tendenziell weiche Abstimmung des Fahrwerks sorgen für „französische“ Komforteindrücke. Das heißt: Bequemes Cruisen passt eher zum Naturell, Hektik weniger. Werden die Grenzen der Haftung ausgelotet, tigert der 1,64 Meter Hohe mit dem Löwen-Emblem vorne auf der Motorhaube gutmütig, aber massiv in Richtung Kurveninnenrand. Ça va bien, also lässt man das sein.
Wenn 16,8 Zentimeter Bodenfreiheit im Gelände gefordert sind oder die Straßen glatt sind, hat das Prinzip 4×4 standfeste Vorteile. Der 4008-Fahrer wählt sich seine Traktion am Drehregler hinter dem Schalthebel. Den Modus „4WD“ oder den Modus „LOCK“, wenn es ganz dicke schlupft. Damit wird im Sand oder am Hang am effektivsten Grip produziert, indem mehr Motorleistung an die Hinterräder umgeleitet wird. Heißt die Wüste dagegen wieder mal nur Asphaltwüste, bleibt der Drehregler auf „2WD“ und der 4008 brav beim Frontantrieb.
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