Autotest

Kia Stinger 3.3 GT Test

Von  | 
VOHERIGE SEITE2 von 2NÄCHSTE SEITE

Was sagt der Autotester im Test über das Kia Stinger Facelift?

Stinger geht nur noch in stark – Der 245 PS produzierende Vierzylinderbenziner und der 200 PS leistende Vierzylinderdiesel wurden mit dem Facelift in Deutschland gestrichen. Warum? Ganz einfach. Weil sich kaum einer für diese Motoren im Stinger interessierte.

Front und Grill im Kia Stinger GT Facelift

Der Kia Stinger Baujahr 2022 wird ausschließlich in der GT-Version mit dem 366 PS starken 3,3-Liter-V6-Twin-Turbo, Allradantrieb und Acht-Gang-Automatik angeboten.

Tacho 330 km/h im Kia Stinger GT FaceliftDrive Mode und Auto Hold Schalter im Kia Stinger GT Facelift

Ein Angebot, das man sich gerne gefallen lässt. Der Biturbomotor ballert zwischen 1.300 und 4.500 Touren satte 510 Nm Drehmoment auf die vier Antriebsräder. Bei 6.000 Umdrehungen sind die 366 Pferde im vollen Galopp. Bei 7.000 Umdrehungen wird elektronisch abgeregelt und bei 250 km/h nicht abgeriegelt.

Heck des Kia Stinger GT Facelift

Einem Audi A5 Sportback oder BMW 4er Gran Coupé stürmt der Stinger GT im Finale davon. Nach nur 5,4 Sekunden sind die 1,9 Tonnen auf 100 km/h gewuchtet. Erst bei 270 km/h liefern sich Motor und Luftwiderstand den Patt.

Wer so fährt, steht oft an der Tankstelle. Und auch sonst gießt sich der Stinger GT gerne einen über den Durst ein. In der Stadt sind es in der Papierform 13,5 Liter und im Werksmittel 10,4 Liter/100 km. Im Test verköstigte sich der 3,3-Liter-Sechszylinder alle 100 Kilometer mit 12,0 Liter Kraftstoff.

weisser Kia Stinger GT FaceliftSeiten und Heckansicht des Kia Stinger GT Facelift

Auch im Bremsmanöver ist der Stinger GT von der zupackenden Sorte. Die Bremsanlage stammt von den Bremsenprofis aus dem italienischen Curno. Die Scheiben der Brembo Bremsanlage hinter den grazilen 19-Zöllern messen im Durchmesser stattliche 350 Millimeter vorn und 340 Millimeter hinten. Vorne sorgen Vierkolben-Bremssättel und hinten Zweikolben-Bremssättel für sichere Bremsmanöver.

Die Manöver im Cockpit gelingen zumeist ohne Umwege ins Untermenü. Die Instrumente und die Darstellung auf dem zentralen Bildschirm glänzen mit Schärfe und Brillanz. Die Klarheit bei der Bedienung ist so typisch für Kia wie die reiche Ausstattung, die vom Head-up-Display und dem 360-Grad-Rundumsichtsystem, den beheiz- und kühlbaren Vordersitzen bis zum Soundsystem mit 15 Lautsprechern reicht.

Der Reichtum an Ausstattung macht einen nicht so arm wie manches süddeutsche Produkt. Der Kia Stinger GT hat einen Preis von 59.600 Euro. Und oben drauf gibt’s von Kia noch sieben Jahre Garantie.

Felge und Lufteinlass im Kia Stinger GT Facelift

Warum gerade den?

Genug der Argumente? Oder formulieren wir es zum Abschluss des Tests in einer konkreteren Frage: Gibt es von anderen Herstellern ähnliche Garantien und eine ähnliche Performance zu diesem Preis in der sportlichen oberen Mittelklasse? Eben. Nicht. Das sind und bleiben die Reize des Kia Stinger GT, der nach dem Facelift mit seinen Fortschritten bei der Fahrassistenz und Multimedia nochmals an Attraktivität zugelegt hat.

VOHERIGE SEITE2 von 2NÄCHSTE SEITE

Sie müssen eingeloggt sein, um einen Kommentar abzugeben Login

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Google Fonts und Cookies zu. Weitere Erklärungen hierzu findest dazu in der Rubrik Datenschutzerklärung Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen