Ausgedehnte Fahrten gehen mit den neuen Vordersitzen in tieferer Sitzposition als zuvor und dem Fahrwerk, das gut die Mitte hält zwischen komfortabel sein und unbeschwertem Handling, überzeugender über die Bühne. Reichlich Ablageoptionen existieren im Fahrerumfeld. Vor dem Schalthebel eine tiefe fürs Handy und hinter zwei Becherhaltern das tiefe Mittelfach. Im geräumigen Handschuhfach lässt sich einiges verstauen. Die allergrößte Ablage befindet sich unter der vergrößerten Kofferraumklappe. Der Kofferraum wächst im Vergleich zum Vormodell aber nur mäßig: von 340 auf 354 Liter Volumen.
Wer hinten sitzt, weiß warum. Hier sorgt viel Platz für die Beine für Bequemlichkeit. Trotzdem wäre eine verschiebbare Rückbank von Vorteil. Über die verfügte schon der erste Soul nicht, und man hat daran nichts geändert. Schade, andere haben sie. Und wo man schon am Nachteilesuchen ist. Der Geräuschkomfort wurde mit den schmaleren A-Säulen zwar verbessert, aber die Windgeräusche des Soul schwellen bei höheren Tempi – der CRDi läuft 180 km/h – immer noch deutlich an. Die Scheiben beschlagen im Winter schnell. Gegen das schnell verschmutzende Heck lässt sich bei der steilwandigen Bauform nur wenig mehr tun, als mit spitzen Fingern die Heckklappe anzuheben.
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