Der Ausblick aus der Höhe über der Motorhaube, die das Spritzwasser mit ihren Wölbungen umleitet und seitlich mit Halterungen verschlossen wird, ist erhaben. Drinnen erweist sich der Matsch Macho als schmales Hemd. Der Gurt auf der Fahrerseite wird beim Einsteigen rasch eingeklemmt, weil kaum Platz zwischen Schulter und Türverkleidung vorhanden ist. Trotzdem sitzt man auf den weich gepolsterten Ledersitzen als großer Erwachsener bequem. Hinten nicht.
Nach dem Einstieg über schmale Türen hat man nicht nur das Gefühl, dass die schmale Sitzfläche gerade einmal für den Po reicht. Es ist so: gerade so. Sonst noch was zu motzen? Mit Nachdruck Türen schmeißen gehört ebenso zum Tagesgeschäft wie die bei Autobahntempo anschwellenden Windgeräusche um die A-Säulen und die manchmal bei „empty“ festhängende Tankanzeige. Das ist kein wirkliches Problem auf Expedition, weil es auch noch die Restkilometeranzeige des Bordcomputers gibt und auch nicht wirklich neu. Schon vor Jahren, als unter der Haube des Wrangler noch ein Motor von Mercedes arbeitete, tat der Tankzeiger auch nicht immer Dienst.
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