Ford Galaxy 2.0 Diesel im Test

Geht es ums pure Laden, ist der Galaxy die Lösung. Sitze flach legen bereitet keinerlei Probleme. Im ersten Ford Galaxy, der als Bruder des VW Sharan und des Seat Alhambra 1995 das Licht der Welt erblickte, waren noch kräftige Arme beim Ausbau der hinteren Sessel gefragt. Im Galaxy 2014 gelingt das Herrichten des Gepäckraums fast ohne Kraftaufwand: Zweimal am Hebel ziehen, um die Außensitze flach zu legen, und einmal an der Schlaufe des Mittelsitzes ziehen, dann duckt sich auch der Mittelplatz ab. Sind alle Sitzplätze hinter den Vordersitzen eingeklappt, nimmt der auf Höhe der Radkästen 1,15 Meter breite Kofferraum bis zu 2,10 Meter lange Gegenstände auf, und, wenn er bis auf Dachhöhe bepackt wird, gigantische 2.325 Liter – genug für kleine Umzüge.

Beladen und Laden ist im Galaxy auch weit entfernt von der tiefen Ladekante Trumpf. Die fünf Klappfächer am Dachhimmel, die im Titanium zur Serienausstattung zählen, sind klasse. Das zweivolumige Mittelfach – oben flach, unten tief – gibt eine gute Ablage. Das Handschuhfach wurde – gut für die Beinfreiheit auf dem Beifahrerplatz – etwas nach vorne eingezogen. Die kompakten Getränkehalter muss einem aber erst einmal einer erklären: Warum okkupieren die elektrische Handbremse und die Sitzheizungsschalter so viel Platz? Die Flasche, für die der Radius des Getränkehalters nicht ausreichte, landet also im Ablagefach in der Türverkleidung.