Große Variabilität wird auch vom Käufer verlangt. Bei der Bestellung, denn Fiat bietet den 500L Living nicht nur in zwei Ausstattungsniveaus an, sondern wahlweise mit fünf oder sieben Sitzen, in 19 Außenfarben (darunter elf Zweifarblackierungen), sechs Interieurfarben und 15 Räderdesigns. Das macht 282 Mal die Qual der Wahl. Zudem lässt sich der Fiat Van mit Leder, dem Touchscreenradio „5“ (mit Bluetooth und Navi), der Rückfahrkamera, dem Glasschiebedach („Sky Dome“) oder dem Lavazza 500 Espresso Experience aufpimpen.
Eine Kaffeemaschine im Auto? Ihr klack-klack machendes Anstoßen im hinteren Cupholder ist das einzige Störgeräusch bei der ersten Ausfahrt im 500L Living. Auch dieser 500, der diesmal nicht in Polen, sondern in Kragujevac/Serbien gefertigt wird, erscheint ordentlich verarbeitet. Die Bedienung ist selbst erklärend, die Übersicht vorne herum klasse (Panoramafrontscheibe, große Dreiecksfenster). Das Fahrwerk passt: bequem abgestimmt, mit warnend walkenden Pneus bei flotter Fahrt. Das Gefühl auf der Bremse ist gut, der City-Modus der Servolenkung nicht mehr ganz so entrückt leichtgängig und diffus. Kurz gesagt, das Handling fühlt sich wohl konstruiert an – familientauglich.
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