Auf Tour: Mit dem neuen Abarth 595 esseesse nach Italien

Das Hotel: Walchhofer´s Alpenhof in Filzmoos

Das Dorf Filzmoos, etwa 1.500 Einwohner groß und 19 urige Berghütten zählend, liegt ziemlich ideal für einen kürzeren oder auch längeren Zwischenstopp auf dem Weg zur italienischen Adria, etwa 60 Minuten entfernt von Salzburg inmitten einer idyllischen Bergregion, die sich vom Gerzkopf bis zum Dachsteinmassiv erstreckt.

Direkt hinter dem Landhotel Alpenhof türmt sich majestätisch der formschöne Gipfel der Bischofmütze auf. Die hat nichts mit Glauben am Hut, bietet mit 2.454 Meter aber genauso hohe Ziele. 200 Kilometer Wanderwege in allen Schwierigkeitsgraden, von Sneaker-tauglich bis hochalpin, warten darauf abgewandert zu werden.

Um 7.30 Uhr wandern wir los, zum zünftigen Frühstück auf der Gsenghof Alm mit Julia Walchhofer, die zusammen mit Mann Michael und Tochter Anna den Alpenhof mit Herz und Seele führt und zu dem macht, was er ist: zu einem Hotel, in dem man sich nach dem ersten Begrüßungsschluck gut angekommen und wohl aufgenommen fühlt.

Stichwort: ankommen. Jeder in der Wandergruppe spürt´s, wir gehören eher zum Wanderertyp Sneaker. Ist ja auch klar. Die höchste Erhebung in Frankfurt ist nur 259 Meter hoch: Das Hochhaus der Commerzbank, und da klettert keiner rauf. Vielleicht schwächelt deshalb einer, so ohne Training.

Die letzten Meter zur Gsenghof Alm, auf der wir uns an selbst gebackenem Brot und frischer Buttermilch erquicken, fahren wir in einem BMW i3. Eine Art Bergambulanz mit Vater Michael am Steuer, die nach einem kleinen Kreislaufzusammenklapper herbei gerufen wurde.

Den BMW i3, „der erste in Salzburg“, so Walchhofer, kann man sonst sogar mieten. Einen halben Tag für 30 Euro und einen ganzen für 60 Euro – ein schönes Erlebnis, wenn man noch nie Elektroauto gefahren ist (Fahrbericht BMW i3).

Aber wozu fahren bei dem Hotelpool? Der ist mit der Bischofmütze im Blick Bergwandern fürs Auge. Eine Art riesige Regenwalddusche sorgt für Abkühlung von oben und die Beheizung des Pools dafür, dass auch bei kühleren Temperaturen gebadet werden kann. Dem steht das große, italienisch anmutende Badehaus dahinter mit Hallenbad, Saunalandschaft, Whirlpool, Solarium, ägyptischem  Sole-Dampfbad, Hydrojets und Kneippbecken in nichts nach.

Wem nach dem Schwimmen, wandern, i3-Fahren, E-Biken oder Segway-Cruisen danach ist, entspannt bei einer Wanderermassage, Rosenblüten-Therapie oder beim Schnapsbrennen mit flambierten Kaiserschmarrn oder es geht noch auf die 9- oder 3-Loch-Open-Golfplätze in St. Johann, die für Hotelgäste kostenfrei zu bespielen sind und in der 3-Loch-Variante auch ohne Platzreife.

Und die Kurzen kommen auch nicht zu kurz. Auch für die Kids gibt´s reichlich zu tun beim Schnupperklettern, Geocoaching, Pferdekutschenfahren, Tischtennis im Kinderland, Filme gucken im Hotelkino oder Minigolf hinter dem Teich vor dem Hotel … Wem da langweilig ist, der ist langweilig.

Und nachdem der Pool nach dem täglichen Lightshow-Wassertanz um zehn Uhr geschlossen ist, ein Tanzabend gefällig? Sorry, Blasen am Fuß. Läuft man alle angebotenen Bergwanderungen mit, hat es die Hornhaut schwer. Das Wochenprogramm von Walchhofer´s Alpenhof reicht vom beschaulichen Ortspaziergang durch Filzmoos und braven Genusswanderungen mit 150 Höhenmetern bis zur geführten Gondel & Gipfelwanderung hoch zum Rossbrand und fünf Stunden langen Gipfelwanderungen über stramme 900 Höhenmeter wie die zum 2.245 Meter hohen Rettenstein. Wer den Aktivurlaub sucht, bekommt in Walchhofer´s Alpenhof in Filzmoos die volle Packung.

Die Halb- mutet wie Vollpension an. Mittagssuppe, Mittagskuchen oder ein hausgemachtes Eis für die Kleinen? Getränke aus dem Gesundheitsbrunnen im Badehaus? Ein Tee in der Saunawelt? All inclusive. Andere Herbergen machen daraus ein Geschäft, die Walchhofers dem Gast gute Laune. Vier Sterne, aber satt.

Wenn der Kunde König ist, dann ist er hier Kaiser. Bei einem Aufenthalt hat man nicht nur die Herbergsmama Julia, die fröhliche Anna und den Herbergsvater Michael zum Fressen gerne, sondern auch die Mannschaft am Topf. Wandern macht Heißhunger und scheinbar sind wir mit dem neuen Abarth 595 esseesse auch genau in  dieser Mission unterwegs: Esse, esse!“

Der Abarth frisst nach Italien ordentlich Kilometer, wir essenessen gut. Der Tafelspitz mit Apfelkren auf Schnittlauchsauce ist typisch Österreich, die Fleischstrudelsuppe unseres Kindes, sechs Jahre und allzeithungrig, Dreitagesfavorit.

Walchhofer´s Alpenhof kann ein gutes Ziel für eine Woche sein, aber auch dann, wenn der Weg nach Italien oder einfach nur der Pool das Ziel ist. Alpenhöfe gibt es im Salzburger Land gefühlt wie Sandkörner am Meer, jedoch solche Pool- und Saunalandschaften sind etwas besonderes. Zwei Tage später vermisst unsere Tochter die Pools. Das ist nichts Besonderes? Wenn das am Strand beim Baden im Meer in Italien geschieht, schon.

Weitere Infos zur Strecke & Auto & Unterkunft

www.abarth.de
www.alpenhof.com