War früher so, ist heute so: Was wenig wiegt, rennt gut. Die Physik will es nun mal so. Und der Motor, neckisch verpackt unter der transparenten Haube, ebenso. Mit dem C“ im Typenname (für „Cilindri“) werden Alfa Romeo 6C und 8C reanimiert. „1750“ ist ebenso eine Ziffernfolge mit historischer Wucht. Im Vergleich zur Giulietta QV (Test: siehe Link unten), wo der 1,8 Liter braver zum Einsatz kommt, wiegt der Motor im 4C dank Alublock 22 Kilogramm weniger.
Zudem wurde der Vierzylinder-Turbo auf der Ein- wie Auslassseite kompromisslos optimiert. Mit Direkteinspritzung, doppelter Phasenverstellung, zwei obenliegenden Nockenwellen und dem „Scavenging“-Kontrollsystem zur Unterdrückung kleiner Turbolöcher ist er ein ganz moderner. Im Sound von gestern. Und wie: Das cuore sportivo bebt, im Werkswagen mit Sportauspuff, wie lange nicht mehr. Was für ein Spektakel – schon im Leerlauf.
Der Antrieb ist Trieb. Das Leistungsgewicht liegt bei 4 kg/PS. Die Beschleunigung ist damit enorm, von den Gewichtsproblemen der Neuzeit unberührt. Mit den Paddles des Doppelkupplungsgetriebes oder automatisiert tapeziert man die 240 PS auf den Rennbelag.
In 4,5 Sekunden zeigt das Digitaltachometer 100 km/h. Die Betonung des Vortriebs und des Gewichts liegt dabei mit 40:60 auf der Hinterachse. Das kickt in Fahrt gewaltig. Die mechanische Direktlenkung lenkt präzise und mit hohem Lenkwiderstand ein. Und das frei von Antriebseinflüssen. Wie im klassischen Sportwagen: Lenkungsführung vorne, Motorkraft hinten.
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