Autotest
Fiat 500X 1.0 FireFly Turbo im Test: Sparen mit 3 Zylindern?
Wie wenig kann der neue Dreizylinder, den der Fiat 500X zum Facelift erhielt, wirklich verbrauchen? Ein Test über 3.000 km Langstrecke – Test 500X 1.0 FireFly Turbo.
Erster Kontakt und erster Eindruck im Test
Juchhu! 3.000 Kilometer mit nicht mehr als 120 km/h! Klappt es dann mit der Verbrauchsangabe vom Werk? Taugt ein Liter Hubraum und Downsizing für Langstrecke? Dreht der neue 1,0-Liter-Dreizylinder wie Teufel, oder nuckelt er wie ein Lamm? Der Test zeigt es.
Was sagt der Hersteller über das 500X Facelift?
Fiats 500X steht in der Zulassungsstatistik in Italien an der Spitze im Segment. Im Mai 2019 lief das 500.000ste Modell des 2014 präsentierten Crossover vom Band.
Mit dem 2018er Facelift hat sich einiges geändert: Die neuen LED-Tagfahrleuchten, die Stoßfänger, die Felgen und Heckleuchten sind frisch. Das Infotainment ist mit dem Digitalradio (DAB+), der Sprachsteuerung, der Smartphone-Einbindung und dem 7-Zoll-Touchscreen auf modernem Stand. Das unten abgeflachte Lenkrad und die Ziffernblätter von Tacho und Drehzahlmesser sind ebenfalls neu.
Was sagen die Mitfahrer im Test über den 500X?
Wie der kurze Cinquecento ist der 500X ein hübsches Frauenauto für Männer. Und auch sonst. Jeder, der mitfährt, egal ob Frauchen, Männchen oder Kindchen, freut sich über den netten Innenraum mit in Wagenfarbe lackierten Flächen und die silberne „500“ vor dem Beifahrersitz.
Typisch 500 sind die zwei Handschuhfächer und praktisch die breiten Türfächer. Bestellt man den 500X mit dem optionalen LED-Paket (890 Euro) samt LED-Scheinwerfern und Ambientebeleuchtung, ist vieles, von den zwei USB-Buchsen bis zum Doppelbecherhalter, bei Dunkelheit besser beleuchtet.
Der Kofferraum im 4,27 Meter langen Fiat 500X passt. Zwar stößt man sich als Langer am Anfang ziemlich sicher den Kopf, weil die Heckklappe nicht sehr weit nach oben öffnet, aber dann versenkt man 350 bis 1.000 Liter im Kofferabteil. Davon dürfen Fahrer des kurzen Cinquecento nur träumen (Fahrbericht Fiat 500). Nur im 500L passt noch mehr hinein (Test Fiat 500L).
Und gut Musik und Smartphone Mirroring via Apple CarPlay und Android Auto steckt für zusätzliche 690 Euro auch drin. Dann liefert das Soundsystem mit dem 8-Kanal-Verstärker, 506 Watt Leistung, sechs Lautsprechern und dem Subwoofer eine ordentliche Dynamik, gute Pegel, satte Bässe und die Gewissheit: Das ist hörbar gut investiertes Geld.
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