Innenraum: Etwas stört im Blick
Im klassischen Schwarz, aufgehübscht von Klavierlackoptik, präsentiert sich das Cockpit. Ein guter Look, gut verarbeitet. Die Informations- und Bedieninseln sind logisch angeordnet. Die Instrumente und der schmale Anzeigenstreifen oben auf dem Armaturenbrett überzeugen in der Ablesbarkeit ebenso wie das große und brillante Bild der Rückfahrkamera. Nur die vielen Schalter am Lenkrad, im Testwagen beheizbar, scheinen einen zu überfordern. Aber nach etwas Eingewöhnung findet man auch diese blind – der beste Beweis für eine gute Platzierung. Das Gleiche gilt für die „MAP“(Karten)-Direkttaste rechts am Monitor oder die Option auf das kabellose Laden des Smartphone auf dem Ablagefeld vor dem Schalthebel. Man sitzt vorne wie hinten gut, und auch das Ablegen glückt. Ins große Handschuhfach passt weit mehr als nur die Handschuhe und der Kofferraum gehört mit 380 bis 1.381 Liter Volumen auch nicht zu den Problemzonen. Die A-Säulen dagegen schon: Sie schneiden in Ausfahrten und engen Kurveneingängen den Blick.


Gesamteindruck: Chancen genutzt
Die Karosserieübersicht lässt sich mit einem Facelift selten verbessern. Vieles andere schon. Und diese Chancen wurden beim Facelift des Cee´d, auf den Kia weiterhin großzügige sieben Jahre Garantie gibt und der als 1.6 GDI ab 18.790 Euro in der Preisliste steht, genutzt. Vor allem das Fahrwerk und die Laufruhe lassen dies spüren. Idealerweise mit einem anderen Motor als dem durchzugsschwachen 1,6-Liter-Vierzylinder, der mit 7,8 l/100 km Super auch nicht sonderlich wenig im Test verbrauchte.
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