Eine Welle, die immer höher nach Europa herüberschwappt. Im Elektroland Norwegen gehört das Model S in der Kapitale Oslo schon zum Straßenbild. Hierzulande fahren 1.500 Menschen Tesla. Warum? Hingucken, einsteigen, begreifen. Die Linie stimmt. Das Interieur wirkt: puristisch, elegant, hochwertig. Das Bedienkonzept hat Charme. Die kantigen Türgriffe surren dem Einsteigenden futuresk aus der Tür entgegen. Manches stammt von Bosch. Viele Schalter und Steller rund ums Lenkrad kommen unübersehbar vom Daimler. Alles keine Nachteile. Im Gegenteil.
Zwar finden sich im Model S im Cockpit nur wenige mechanische Tasten, dafür hat der zentrale Touchscreen Bedientiefe. Auf dem alles beherrschenden Monitor – im Prinzip könnte man sagen, das Modell S hat man um ein überdimensionales iPad herum gebaut – läuft fast alles zusammen. Die Angaben über den Verbrauch, die Reichweite, die nächsten Supercharger auf dem Wege. In der sportivsten der drei Fahrzeugsetups, dem „Wahnsinn“-Modus, schnalzt der P85D mit maximaler Wucht. Mit einem simpel-genialen Wisch über den Screen ist das riesige Glasdach geöffnet. Nach einem einfachen Blinkersetzen setzt der Tesla mit dem Autopilot automatisch zum Spurwechsel und zum Überholen an. Das Bild der Rückfahrkamera gehört zum Besten, was der Markt beim Rückwärtsfahren hergibt.
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