Autotest
Subaru Levorg Facelift im Test: Face lift, Price down
Mehr Ausstattung, weniger PS – das Subaru Levorg Facelift im Test.
Erster Kontakt und erster Eindruck im Test
Warum ist sie weg? Die Hutze auf der Motorhaube, die den Subaru Levorg auf dem Markt unter den Mittelklassekombis der 4,70-Meter-Klasse so charaktervoll machte wie der Boxermotor und der symmetrische Allradantrieb?
Was sagt der Hersteller über das Levorg Facelift?
Durch den Wegfall des Turboladers des Boxers, der jetzt 150 statt 170 PS produziert, ist das Einfallstor für die Frischluft auf der Motorhaube nicht mehr notwendig. Im Motorraum arbeitet jetzt ein Saugmotor. Deshalb wirkt sich „die neue Motorisierung auf das Design aus“.
Was sagen die Mitfahrer im Test über das Levorg Facelift?
Die Mitfahrer profitieren vom Facelift hinsichtlich Komfort, Sicherheit und Infotainment. Vom Komfort ein wenig. Über Straßenverwerfungen und herben Rillen lässt das straffe Fahrwerk den Belag immer noch leicht herb zu Wort kommen. Bei höherem Tempo verläuft sich das. Die Lenkung arbeitet angenehm direkt und der symmetrische Allradantrieb, der wie der Boxermotor den Markenkern von Subaru bildet, sorgt für optimale Traktion und Mitfahrsicherheit bei Nässe und Glätte.
Mit Ausstattung geizt der Japaner nicht. Auch das unterscheidet ihn, wie der Preis, von einem Audi oder BMW. Bereits in der Einstiegsvariante Trend gehören die 2-Zonen-Klimaautomatik, die beheizbaren Vordersitze, der Licht- und Regensensor und das Fahrerassistenzsystem „Eyesight“ zur Serienausstattung. Eyesight umfasst den Notbremsassistenten mit verbesserter Fußgänger- und Fahrradfahrererkennung, den aktiven Spurhalteassistenten und den adaptiven Tempomat.
Bereits das Einstiegsmodell des Levorg, der Trend, fährt mit dem neuen Infotainmentsystem auf. Das „Gen 3.1“ getaufte Multimediasystem bietet den Digitalradioempfang (DAB+) und die Smartphone-Einbindung über Apple CarPlay oder Android. Die Bedienung geht über den 7-Zoll-Touchscreen, die Bedientasten am Lenkrad, ein paar verbleibende Tasten oder die im Levorg Facelift verbesserte Sprachsteuerung einfach und klar vonstatten.
Zum Preis von 30.000 Euro sitzt man im Levorg Active, der bei der Sicherheit und dem Komfort noch eine Schippe drauf legt mit dem schlüssellosen Fahrzeugzugang, dem automatisch abblendenden Innenspiegel, den LED-Scheinwerfern mit integriertem LED-Tagfahrlicht, dem dynamischen Kurvenlicht, der Rückfahrkamera sowie den Fernlicht-, Spurwechsel-, Toterwinkel- und Querverkehrsassistenten.
Das Topmodell Exclusive, das zum Preis von 35.000 Euro im Angebot steht, besitzt zusätzlich eine Frontkamera, die den Bereich vor dem Fahrzeug erfasst. Das Bild der Rückfahrkamera – noch so ein gutes Feature – wird auf Knopfdruck im Innenspiegel angezeigt. Ebenso gehören das Navigationssystem, die Ledersitze und das elektrische Glasschiebedach zur reichen Ausstattung des Levorg Topmodells.
Vom Ausstattungsumfang überzeugt das Topmodell. Vom Platzangebot ebenso. Fünf Passagiere passen hinein. Vier sitzen im 4,69 Meter langen, 1,78 Meter breiten und 1,49 Meter hohen Subaru Kombi einwandfrei. Die Vordersitze geben sich auch nach dem Facelift bequem und bieten gut Seitenhalt.
Und auch ganz hinten gibt es keinen Grund zur Klage. Bis zu 522 Liter lassen sich über die tiefe Ladekante des Kombis, mit der kein SUV aufwarten kann, im 1,06 bis 1,36 Meter breiten und 1,04 Meter tiefen Kofferabteil einladen. Werden die Lehnen der dreigeteilten Rückbank flach gelegt, ergibt sich daraus eine 1,87 Meter lange Ladefläche und 1.446 Liter Gepäckraumvolumen.
Sie müssen eingeloggt sein, um einen Kommentar abzugeben Login