Autotest
Seat Arona 1.0 TSI im Test: Ibiza high
Der Seat Arona teilt sich mit dem Ibiza die Technik und die Motoren. Der Arona hat seine Vorteile. Der 115-PS-Dreizylinder ist eine gute Wahl, aber nicht die beste – Test Seat Arona 1.0 TSI.
Erster Kontakt und erster Eindruck im Test
Arona liegt an der Westseite des Gardasees, aber auch in Spanien, in Teneriffas Süden. Und irgendwie ist es mit dem Ort wie mit dem Auto: Zwei Herzen in einer Brust. Das Auto stammt aus Spanien, aber die meiste Technik aus Deutschland.
Was sagen die Mitfahrer im Test über den Seat Arona 1.0 TSI?
Der Arona ist ein Ibiza plus Platz und Höhe. Angesichts von acht Zentimeter mehr Länge und elf Zentimeter mehr Höhe kann man vermuten, was der Seat Arona bei 4,14 x 1,78 x 1,55 Meter eingenommener Verkehrsfläche mehr zu bieten hat.
Schon der Einstieg geschieht lässiger als im Ibiza. Nicht nur für Grauhaarige, sondern mal so ganz grundsätzlich. Wegen der fünf Zentimeter höheren Sitzposition und der größeren Glasflächen ist der Blick auf den Verkehr erhabener und das Raumgefühl luftiger. Und der Generationsvertrag geht hinter den Vordersitzen auch auf, wenn die Kinder größer werden. Mit 1,90 Meter sitzt man überall, nur nicht in der Mitte der Sitzbank, gut. Trotzdem bemerkt man beim Ausstieg, dass die hinteren Türen im Arona deutlich schmaler als die vorderen ausfallen.
Ein variables SUV ist der Seat Arona nicht. Der zweite Ladeboden ist zwar praktisch, aber das war es dann schon mit der Variabilität. Die Rückbank lässt sich im Arona nicht verschieben und die hintere Lehne sich nicht in der Neigung verstellen. Nur in die Ebene legen klappt. Dann passen 1.280 Liter hinter die Vordersitze. In der Grundkonfiguration überbietet der Seat Arona den Seat Ibiza mit ordentlichen 400 Liter Kofferraumvolumen um 45 Liter.
Und wie sicher fährt man? Serienmäßig sind im Seat Arona immer der City-Notbremsassistent mit Fußgängererkennung, der Berganfahrassistent und die Multikollisionsbremse mit an Bord, die das Fahrzeug nach einem Unfall automatisch abbremst. Das Topmodell Arona 1.0 XCELLENCE, das wir im Test fahren, verfügt zusätzlich über die Müdigkeitserkennung, die hinteren Parksensoren und über mehr Ausstattung im Vergleich zum Einstiegsmodell Reference.
Mit dabei sind im XCELLENCE die Klimaautomatik, der auf Langstrecke komfortable Tempomat, das einfach zu bedienende 8-Zoll-Infotainment mit unkomplizierter Smartphone-Einbindung und zusätzlich etwas aufhübschender Chrom an der Dachreling und um die Fenster – Muss alles nicht sein, macht den Alltag aber netter.
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