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Range Rover Evoque D200 AWD Test: Das richtige Gefühl

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Was sagt der Autotester über den Range Rover Evoque D200 AWD?

Bereits die ersten Kilometer auf einem kurzen Serpentinenstück zeigen es. Der nicht zu hohe Aufbau des Evoque bringt Vorteile für die Straßenlage und das Handling mit sich.

Range Rover Evoque D200 AWD Frontpartie

In Range Rover Modellprogramm besitzt der Evoque die besten Sportanlagen, auch wenn das ein anderes Modell für sich im Modellnamen reklamiert (Test Range Rover Sport D350). Der mit 2,00 Meter für sein Format äußerst breite Evoque liegt stramm auf der Straße und ist mit seinem Fahrwerk gut dran am Belag.

Die elektrische Servolenkung erweist sich im Test mit direkten 2,3 Drehungen von Anschlag zu Anschlag nicht als Spaßverderber. Die Bremsanlage mit 349- und 300-Millimeter-Scheiben vorne und hinten verzögert adäquat. Auf Lastwechsel reagiert der gut austarierte Evoque nur milde. Der serienmäßige Allradantrieb des Evoque D200 AWD ermöglicht auch Geländefahrten, die mit 21,2 Zentimeter Bodenfreiheit und 53 Zentimeter Watttiefe unter die Räder genommen werden.

Range Rover Evoque D200 AWD Heck und Heckleuchten

Beim Fahren verliert der Range Rover Evoque nie die Contenance. Trotz der 245/45 R21-Pneus auf den Leichtmetallfelgen hält er gekonnt die Balance zwischen Handling und Komfort.

Range Rover Evoque D200 AWD Head-up-DisplayRange Rover Evoque D200 AWD Seitenansicht

Gute Wirtschaft

Im Range Rover Evoque D200 AWD gehen vier Zylinder zur Arbeit, die 1.997 Kubikzentimeter Hubraum bearbeiten. Zwischen 1.750 und 2.500 Umdrehungen erarbeitet der Turbodiesel bullige 430 Nm Drehmoment. Bei 3.750 Umdrehungen mobilisiert er 204 PS Leistung.

Range Rover Evoque D200 AWD Cockpit und Interieur

Der Kaltstart geschieht nicht mehr wie früher im Defender mit herzhaftem Warmschnaufen (Test Land Rover Defender), sondern relativ leise. Start-Stopp geht flotter als damals im Freelander mit Dieselmotor (Test Land Rover Freelander). Beim vom Gas gehen spürt man wie der Mild Hybrid rekuperiert.

Geht man voll aufs Gas, sind die übergewichtigen 1.941 kg des Evoque D200 AWD in 8,5 Sekunden aus der Statik auf Tempo 100 beschleunigt. Bei 213 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Wenn man hetzt.

Bei gelassener Fahrt, die im SUV gut passt, hält die 9-Gang-Automatik die Drehzahl im Keller. Oft dreht der Motor lediglich mit 1.000 bis 1.500 Umdrehungen. Ausdrehen macht mit dem Diesel wenig Sinn, denn dies hebt das Geräusch- und Verbrauchsniveau.

Am Start des Tests lautet die Prognose mit 65 Liter im Tank 754 km Reichweite. In der Realität werden es dann, gute Prognose, 789 km. Das entspricht einem Verbrauch von 8,2 Liter/100 km. Akzeptabel.

Range Rover Evoque D200 AWD Front GrillRange Rover Evoque D200 AWD Heckpartie

Warum gerade den?

Mehr Range Rover kann, muss aber nicht sein, wenn die Platzverhältnisse eines 4,40-Meter-SUVs ausreichen und die Vernunft mit einsteigt, die vom gefälligen 204-PS-Diesel hoch gehalten wird. Vom Handling setzt sich der Range Rover Evoque von jedem anderen Range Rover ab. Der Auftritt und die feinen Details machen in der 2. Generation noch markanter als in der 1. Generation den Unterschied zur Kompakt-SUV-Klasse von Land Rover. Das richtige Gefühl im Range.

WEITERE INFORMATIONEN

https://www.landrover.de

 

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