Autotest
Porsche Cayenne Test: Volks Cayenne
Cayenne, die zweite Generation. In der Basismotorisierung mit 0,4 Liter mehr Hubraum und 40 PS mehr Leistung. In der Power-Zunft von Cayenne GTS und Cayenne Turbo der Volks-Cayenne? Test: Porsche Cayenne V6.
„Volks“, weil die Wurzeln des Motors in Wolfsburg liegen. Äußerlich offenbaren sich die Unterschiede zwischen Cayenne 1.1 und 1.2 am deutlichsten an Bug und Heck.
Der Blick aus neuen Scheinwerfern erscheint strenger, die Kotflügel sind markanter ausgeformt, die Rückleuchten tiefer platziert und die Endrohre der zweiflutigen Abgasanlage nun im Stoßfänger integriert – was den Eindruck einer klarer gegliederten Heckpartie hinterlässt.
Details wie die weiter heruntergezogene Frontspoilerlippe, die komplett neue Anspoilerung der Räder, die neu gestalteten Außenspiegel oder der strömungsgünstigere Dachspoiler sorgen mit dafür, dass sich die Aerodynamik deutlich verbessert (Cw = 0,35 statt 0,38).
Erstmals besitzt der Porsche SUV einen Überschlagsensor, der im Notfall Gurtstraffer und Curtain-Airbags auslösen kann. Das in jedem Cayenne serienmäßige ESP (PSM) verfügt über einen neuen Bremsassistenten sowie eine weiterentwickelte Gespannstabilisierung und ein Offroad-ABS.
Neu (aber nicht zuzahlungsbefreit) sind auch dynamisches Kurvenlicht, der automatische Heckdeckel (Achtung in der Garage: Es geht hinauf auf 2,22 Meter) und das Laderaum-Managementsystem (Befestigungsschienen, Verzurrösen, Gurtabroller und Wendematte im Kofferabteil).
Einiges weniges lässt sich auch dem Neuen ankreiden (der zu klein skalierte Tachometer, ein deshalb nervös zuckender Digitaltacho, der nie niedrige Verbrauch und die billig wirkenden Sonnenblenden).
Das Positive überwiegt (komplettes Anzeigensammelsurium inklusive Öltemperatur und Voltmeter, Reifendruckkontrolle, klimatisiertes Handschuhfach mit Stifthalter, großzügige Platzverhältnisse …) wie schon beim Vormodell.
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