Autotest
Land Rover Discovery im Test: Oben
Der Rover Discovery ist ein siebensitziges Raumschiff für große Abenteuer: die Familie und den Alltag – Test Land Rover Discovery 3.0 Sd6 Diesel HSE.
Erster Kontakt und erster Eindruck im Test
Sie stecken fest. Da geht nichts mehr. Ende Gelände. You are lost, boys … Die Geschichte handelt von drei Briten am Rande einer Kohlegrube. Ein Brite ist der Protagonist, zwei die Deppen. Das Geschichtchen sagt viel aus über das, was der Discovery leisten kann.
Was sagt der Hersteller über den neuen Discovery?
“Er will als fähigster Familien-Geländewagen der Welt glänzen“ – Vor drei Jahrzehnten, im Jahr 1989, präsentierte Land Rover den ersten Discovery. 1,2 Millionen wurden bis 2017 auf mehr oder minder rauen Straßen ausgesetzt. Wir fahren im Test ist die fünfte Discovery Generation, deren Basis Land Rovers Plattform für Fullsize-Geländewagen, die extrem robust ist, bildet.
Was sagen die Mitfahrer im Test über den Discovery?
Ist er zu groß, bist Du zu klein – Phil fühlt sich wie ein Kind, aber Phil ist 1,90. Der Discovery misst 1,89 bis 1,91 Meter. Also klettert er. Die riesigen Portale des 4,97 Meter langen und 1,99 Meter breiten Koloss machen es einfach, hinein zu kommen. Platzangst bekommt hier niemand. Die Rückbank bietet viel Breite und über dem Schädel tut sich das Kopffreiheit-Nirvana auf. Sieben Sitze kosten 1.658 Euro Aufpreis.
Die stabilen Haltegriffe deuten an, was mit dem Discovery 5 im Gelände-Einsatz möglich ist. Viel. Dies registriert man auch onroad. Der Dicke hat Schlagseite im Slalom – verdammt, wer fährt mit dem Discovery Slalom? – und wankt auch mal. Lediglich ein kleiner, unachtsamer Kipper in der Lenkung bei Tempo 130, den man in einem Kombi kaum spüren würde, und meine Beifahrerin schaut erstaunt herüber.
Am hohen Heck erkennt man, dass Stauraum nicht das Problem sein kann. Nicht im tiefen Mittelkonsolenfach und in den zwei Handschuhfächern und nicht im Gepäckraum. Der packt ein: 258 Liter bei Siebensitzigkeit, 1.231 Liter bei Fünfsitzigkeit und 2.500 Liter bei Zweisitzigkeit – wow.
Die große Heckklappe öffnet sich geteilt und elektrisch (ab HSE Serie). Eine elektrisch ausfahrbare Anhängerkupplung (Aufpreis: 1.250 Euro) ist im Test ebenfalls mit an Bord. Wer jetzt noch etwas von der zu hohen Ladekante faselt, der bedenkt eines nicht: Geländegänge benötigen Bodenfreiheit.
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